Dießen – Vor einigen Wochen sind Sahra Wagenknecht und ihr Anhang aus der Linkspartei ausgetreten, einschließlich einiger Funktionäre des Kreisverbandes Oberland der Linken. Inzwischen haben die Wagenknecht-Fans ihre eigene Partei gegründet. Es ist das vorläufige Endergebnis der Mutation einer autoritären Salonkommunistin zur nationalen Mittelstandspolitikerin. In ihrem letzten Buch „Die Selbstgerechten" (2021) attackierte Wagenknecht Fridays for Future und die Seenotrettung von Flüchtlingen. Das ist insofern konsequent, als sie mit Klimaschutz nichts anfangen kann und faktisch einen Ausländerstopp fordert. Sie glorifiziert in dem Werk den konservativen Mief der Adenauerzeit als gute alte Zeit, in der Frauen noch am Herd standen, statt Männern die Arbeitsplätze wegzunehmen.
Die Mittwochsdisko Dießen lädt am Donnerstag, 15. Februar, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Vorstellungen von Wagenknecht und ihrer neuen Partei ein. Titel der Veranstaltung: "Die nationale Gemeinschaft als Dreh- und Angelpunkt: Das ,Bündnis Sahra Wagenknecht'". Referent ist Wolfgang Veiglhuber, Mitarbeiter in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Beginn in der alten Schreinerei in Dießen, Johannisstraße 33, ist um 19.30 Uhr.
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