Landsberg am Lech – Traditionell am Silvesterabend erklingt in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg am Lech ein festliches Orgelkonzert, gespielt vom Organisten und Dekanatskirchenmusiker selber. Am 31. Dezember wird ab 22 Uhr Winfried Lichtscheidel am Spieltisch Platz nehmen und Werke von Händel, Schumann und Widor interpretieren.
Pünktlich zum Ende des Jahres sorgen die ausgesuchten Werke für ein musikalisches Feuerwerk in der Stadtpfarrkirche. Im wörtlichen Sinne erfolgte dies tatsächlich bei der Uraufführung der Feuerwerksmusik, die Georg Friedrich Händel im Auftrag von Georg II. als Festmusik für ein königliches Feuerwerk komponierte. 1749 erfolgte die Uraufführung, deren Ouvertüre auch den Abend in Landsberg einläutet.
Ihr folgen vier Skizzen von Robert Schumann, die er rund einhundert Jahre später für einen Pedalflügel komponierte und deren strenger Stil als Hommage an Bach gedacht ist.
Einige Jahre später, noch im selben Jahrhundert, brachte dann Charles Marie Widor seine berühmteste Orgelsinfonie Nr. 5 zu Papier, deren Toccata heute zu den meistgespielten Werken der Orgelliteratur gehört.
Das Konzert dauert eine knappe Stunde und entlässt die Besucherinnen und Besucher des Silvesterkonzerts in einen beschwingt-besinnlichen Jahreswechsel.
Karten gibt es zu 18 (erm.12) Euro im Vorverkauf bei Vivell in Landsberg sowie an der Abendkasse direkt in der Stadtpfarrkirche am Hellmairplatz.
Programm
Georg F. Händel (1685–1759): Feuerwerksmusik (Ouvertüre)
Robert Schumann (1810–1856): Vier Skizzen op. 58 1. Nicht zu schnell, sehr markiert
2. Nicht zu schnell, sehr markiert
3. Animato
4. Allegretto
Charles M. Widor (1844–1937): Symphonie Nr. 5 Allegro vivace
Allegro cantabile
Andantino quasi allegretto
Adagio
Toccata (Allegro)
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