Der Umzug verlief unfallfrei und wie geplant. Gerade die Veranstaltung am Georg-Hellmair-Platz war sehr gut besucht. Als Besonderheit hatte sich der Lech-Strand im Bereich Von-Kühlmann-Straße herausgestellt. Dort feierten meist junge Personen, die sich die alkoholischen Getränke selbst mitgebracht hatten. Die Polizei musste in wenigen Fällen kurz einschreiten um beginnende Auseinandersetzungen im Keim ersticken zu können. In der Spitze hielten sich bis zu 600 Personen dort auf.
Im Laufe des Tages wurden der PI Landsberg in fünf Fällen Körperverletzungsdelikte im Zusammenhang mit den Faschingsveranstaltungen gemeldet. Nachdem es vor Ort teilweise, gerade wegen der Alkoholisierung von Beteiligten, sehr schwer war, den Sachverhalt nachzuvollziehen, dauern die Ermittlungen an.
Am 09.02.2024, also einen Tag nach dem Lumpigen Donnerstag, wurde der PI Landsberg bekannt, dass von einem Umzugswagen ein Lied gespielt wurde, zu dem zeitweise ausländerfeindliche Parolen gegrölt wurden. Die Polizeiinspektion Landsberg nahm deswegen am 09.02.2024 eine Strafanzeige auf und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht der Volksverhetzung ein. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck wird aufgrund des im Raum stehenden Tatvorwurfs die weiteren Ermittlungen übernehmen.
Die Polizei weist darauf hin, dass solch ein Verhalten nicht geduldet wird. Neben den strafrechtlichen Ermittlungen steht die Polizei mit den Initiatoren des Faschingswagens in Kontakt, um die Aufklärung zu beschleunigen und die eigentlichen Beschuldigten des Vorfalls hinsichtlich ihres strafbaren Verhaltens zu sensibilisieren. Zudem hat die Polizei heute erste Beweismittel sichergestellt.
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