Starnberg/Pöcking – Nach erster Einschätzung nur leichte Verletzungen erlitt ein zehn Jahre alter Junge bei einem Verkehrsunfall am gestrigen Nachmittag in der Hindenburgstraße in Pöcking. Dennoch war ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Der Bub lief gegen 15.30 Uhr hinter einem Linienbus, der nach ersten Erkenntnissen bereits wieder von der Haltestelle Piusweg angefahren war, über die Straße. Hierbei achtete er nicht auf den Verkehr, der aus Richtung der Hauptstraße kam. Eine 47-jährige Starnbergerin konnte den Jungen nicht rechtzeitig sehen und erfasste ihn mit ihrem Mini frontal. Der Junge prallte mit dem Kopf gegen die Motorhaube und fiel zu Boden.
Er zog sich eine Platzwunde und ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Da innere Verletzungen nicht auszuschließen waren, forderte die Notärztin für einen patientenschonenden Transport einen Rettungshubschrauber an. Der Bub konnte aber bereits heute das Krankenhaus wieder verlassen.
Die Starnberger Polizei möchte diesen Unfall zum Anlass nehmen, an alle Verkehrsteilnehmer zu appellieren, sich die Gefahren im Straßenverkehr in Erinnerung zu rufen. Als Fußgänger unachtsam die Straße zu queren, kann lebensgefährlich sein. Bedenken Sie, dass Autofahrer einen Fußgänger, der plötzlich hinter einem Sichthindernis – wie in diesem Fall dem Bus – hervortritt, nicht rechtzeitig sehen können. Kraftfahrer sollten im Bereich von Haltestellen jederzeit mit plötzlich auftauchenden Fußgängern rechnen, auch wenn ein Bus von der Haltestelle bereits losgefahren ist.
Ergänzend sei angemerkt: So lange der Bus an der Haltestelle steht und Warnblinklicht eingeschaltet hat, darf man nur in Schrittgeschwindigkeit am Bus vorbeifahren – in beiden Richtungen. Ein solcher Vorwurf kann der Autofahrerin im aktuellen Fall jedoch nicht gemacht werden.
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