Andechs – Wie berichtet war gestern Vormittag in einem Betrieb an der Biomilchstraße Gefahrgut ausgetreten.
Nach bisherigen Erkenntnissen. so die Pressesstelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt, führte ein gebrochener Kunststoffschlauch zur Freisetzung von Salpetersäure. Da die Chemikalie beim Abtropfen mit Metall in Berührung kam und dieses zersetzte, entstanden potenziell gesundheitsgefährdende Gase.
Die im Gefahrenbereich aufhältigen Mitarbeiter des Unternehmens wurden umgehend evakuiert und medizinisch versorgt. Neun Personen wurden zur näheren Abklärung in Krankenhäuser eingeliefert. Hinweise auf tatsächliche Verletzungen ergaben sich bislang nicht.
Durch Kräfte der Berufsfeuerwehr München wurden fortlaufend Schadstoffmessungen durchgeführt. Eine Gefahr für die Anwohner des betroffenen Gebietes bestand zu keiner Zeit. Auch konnten die betroffene Halle sowie der Produktionsbereich nach abschließenden Messungen wieder freigegeben werden.
Im Zusammenwirken mehrerer Behörden und Rettungsorganisationen konnte der Gefahrstoff gesichert und aufgenommen werden. In der Spitze waren mehr als 240 Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen aus der gesamten Region an dem Einsatz beteiligt.
Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Ein Verschulden Dritter wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt – auch nach Prüfung durch Fachbehörden – ausgeschlossen.
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