Verkehrsrowdy auf der A95 unterwegs – Zeugen und Geschädigte gesucht
Am 15.01.2022, gegen 07:30 Uhr ging es im dichten Ausflugsverkehr in Richtung Süden auf der A95 wohl einem 33jährigen Porschefahrer nicht schnell genug und er verlor die Geduld. Dies berichtete ein anderer Verkehrsteilnehmer, der beobachten konnte, wie der schwarze Porsche Cayenne zwischen den Anschlussstellen Sindelsdorf und Kochel zunächst andere Fahrer mittels Lichthupe dazu bringen wollte, die linke Spur für ihn freizumachen. Als dies nicht geschah, überholte der Porsche mehrere Fahrzeuge verbotswidrig rechts, wobei er auch einen BMW derart ausbremste, dass dieser fast gegen die Mittelschutzplanke geprallt wäre.
Der Porschefahrer konnte im Anschluss einer Kontrolle durch Kräfte der Polizei aus Garmisch-Partenkirchen und der Verkehrspolizei unterzogen werden.
Die Verkehrspolizei Weilheim leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Porschefahrer ein und sucht hierfür weitere Zeugen oder Geschädigte, insbesondere den Fahrer des vorgenannten BMW. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0881/640-302 zu melden.
Geschwindigkeitsüberwachung im Baustellenbereich zeigt eklatante Überschreitungen
Aktuell ist auf der A95, zwischen den Anschlussstellen Seeshaupt und Sindelsdorf immer noch über mehrere Kilometer in beiden Richtungen ein Baustellenbereich eingerichtet. Insbesondere ist hier an mehreren Stellen die Mittelschutzplanke abgebaut, was im Falle eines Abkommens von der Fahrbahn in die Gegenrichtung fatale Folgen haben könnte. Deshalb ist hier die Geschwindigkeit auf 80 km/h reduziert. Eine Überwachung der Einhaltung dieser Höchstgeschwindigkeit durch die Verkehrspolizei Weilheim zeigte am 14.01.2022 teils eklatante Überschreitungen. So wurde eine 27jährige Fahrerin aus Murnau mit satten 143km/h gemessen, ein 38jähriger Fahrer aus Dietramszell mit 134 km/h. Beide haben nun mit mehrmonatigen Fahrverboten und empfindlichen Geldbußen zwischen 960 und 1200 Euro zu rechnen.
Bei Kontrolle Waffen und gefälschten Impfausweis festgestellt
Am 15.01.2022, gegen 09:30 Uhr, wurde durch eine Streife der Verkehrspolizei Weilheim ein 25jähriger Freiburger, welcher auf der A95 in Richtung Zugspitze unterwegs war, einer Kontrolle unterzogen. Im Rahmen dieser Kontrolle wurde bei dem Verkehrsteilnehmer ein Einhandmesser und eine Machete mit einer Klingenlänge von über 27cm festgestellt. Beide Messer stellen in dieser Form einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar und wurden sichergestellt.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs wurde zudem ein Impfausweis aufgefunden, bei welchem die Überprüfung ergab, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Freiburger räumte die Fälschung auch ein und gab an, diesen für 200 Euro auf dem Schwarzmarkt erworben zu haben. Auch der Impfausweis wurde sichergestellt.
Der Freiburger erhielt eine eingehende Belehrung über die Strafbarkeit der Verwendung solcher Ausweise, die Gefahr, die er andere Personen damit aussetzt und über die schlichtweg fehlende Solidarität, die damit einhergeht. Im Anschluss setzte er seine Fahrt fort.
Ihn erwartet nun sowohl ein Straf- als auch ein Bußgeldverfahren, beides dürfte empfindliche Geldstrafe bzw. –buße nach sich ziehen.
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