Dießen/Gardasee – Die knusprigen Knabberstangen gehören in einen anständigen Brotkorb einer italienischen Trattoria. Traditionelle Osterie backen Grissini oft selber oder sie holen handwerklich gebackene beim Bäcker. Weil man sie bei uns in dieser Qualität nur sehr selten finden kann, hier ein Rezept, das Italienträume wahr werden lässt.
Variantenreich: Die Stangen kann man auch mit Nüssen, Lein-, Fenchel- oder Sesamsamen bestreuen und fein gehackte Rosmarinnadeln oder Mohn in den Teig geben.
Grissini mit Mais
300 g Mehl
200 g Hartweizengries
½ Würfel Hefe
1 TL Rohrzucker
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
Salz, etwas Olivenöl
1 Handvoll Polentagries, Kräuter oder Saaten
(z.B. Mohn, Sesam oder Rosmarin)
Die beiden Mehlsorten mischen, in der Mitte eine Mulde formen und die Hefe hineinbröckeln. Mit etwas lauwarmem Wasser sowie dem Zucker zu einem Vorteig rühren und im Warmen ca. eine halbe Stunde gehen lassen.
Dann das Olivenöl sowie das Salz zugeben und mit etwa einem halben Liter eiskalten Wassers zu einem Hefeteig kneten, dabei das Wasser nach und nach zugeben. Teig sehr gut durchkneten (geht am besten in einer Küchenmaschine), er sollte kompakt und geschmeidig sein. Nun zu einer Kugel formen und wiederum etwa 1 Std. gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Erneut durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa ½ cm dick ausrollen. In etwa ½ cm breite Streifen schneiden und nochmal ca. 1 Std. gehen lassen. Grissini einzeln mit der Hand vorsichtig in die Länge ziehen, mit dem Polentagries oder den Saaten/Kräutern bestreuen , anschließend auf Backbleche mit Backpapier geben.
Verzichtet man auf Gries oder Saaten, vermischt man etwas Wasser mit Salz und einem Schuss Olivenöl und bestreicht die Grissini kurz vor dem Backen damit. Sie werden dadurch herrlich knusprig.
Backofen auf 200 °C vorheizen und in ca. 15 Min. goldgelb backen.
Tipps:
Aus dem gleichen Teig entstehen Kekse, die bestens zum Aperitif passen. Dafür die Teigplatten wie oben beschrieben nicht in Streifen, sondern am besten mit einem gezackten Teigrad in Quadrate oder Rauten schneiden.
Wer keinen Polentagries hat, nimmt einfach Weizen- oder Dinkelgries.
Mehr Italiensehnsucht? Mehr Lust auf italienische Urlaubsküche?
Rezepte und Geschichten gibt es unter www.dispensaverde.de und in meinem Buch „Genuss vom Gardasee".
Buon appetito!
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Kommentare 1
Mhh, toll als Snack für die Familie. Freue mich schon es auszuprobieren. LG Hilde