Andreas Kloker und Axel Wagner haben jeweils ihren eigenen Sarg gebaut. Die beiden überregional bekannten Künstler haben sich die Frage gestellt, in welchem Gefäß sie ihre letzte Reise antreten möchten. Sie beantworten diese große Frage, indem sie auf ihre eigene persönliche und künstlerische Geschichte reflektieren.
Andreas Kloker ist bekannt für seine Elementar Zeichnungen und seine Raum- und Fassadeninstallationen in seinem Schondorfer Atelier, dem Skriptorium. In wochenlanger Arbeit hat er sich buchstäblich in den Stamm einer gefällten Pappel hineingearbeitet. Mit Axt, Kettensäge und Hobel ist ein Behältnis entstanden, ein Monolith ohne Leim und Nägel.
„Wer an seinem Sarg baut, lebt noch. Es ist ein Raum entstanden für Gedanken. Noch ist es ein Kunstraum, ein Gedankenraum."
Axel Wagner behandelt in seinen Objekten und Installationen zunehmend psychologischen und philosophischen Themen. Vor einem Jahr hat er 3 Monate lang in einem Museum DIE HÖHLE aus Kartons gebaut, dort gelebt und war in dieser Höhle Menschheitsfragen auf der Spur. Folgerichtig hat er sich für Karton als Material seines Sarges entschieden und aus den Resten der abgebauten Höhle einen „letzten Karton" gebaut.
„Nach DIE HÖHLE ist der Bau und die Ausstellung des eigenen Sargs der zweite Teil der geplanten Trilogie RÜCKZUG IN DIE ÖFFENTLICHKEIT."
www.andreaskloker.de
www.axelwagner.de
Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist nun einen Monat lang im RaumB1 in Utting zu sehen.
Eröffnung am Freitag, den 18. März. 2022 um 19 Uhr
vom 18. März bis 19. April 2022
Raum B1, Bahnhofplatz 1 in Utting
Beide Künstler stehen gerne bei Fragen zu ihrer außergewöhnlichen Arbeit auf Anfrage zur Verfügung.
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://aloys.news/
Kommentare