Dießen – Nach einer Winterpause macht sich das Kunstfenster in der Dießener Hofmark wieder auf den Weg. Zu Beginn des neuen Jahres ist ein Fresko auf Rabitz zu sehen. Es zeigt einen Ausschnitt eines Wandbildes eines ehemaligen Klosterrefektoriums „Santa Croce" in einem kleinen Ort in der südlichen Toskana. Das Original kann seinen angestammten Platz dort nicht verlassen, es sei denn man nimmt es mit aufwändigen Verfahren von der ursprünglichen Wand ab. Über Jahrhunderte war das Wandgemälde eines Sieneser Meisters aus dem Jahr 1436 gänzlich verschwunden und vergessen. Bis auf einen Ausschnitt war die monumentale Kreuzigungsszene weiß übertüncht, durch eine Zwischendecke verbaut und teilweise zerstört. Dieser schmückte das Schlafzimmer von „Gigi", ebenfalls einem Original, der im Alter von Sinnen war. Die Kopie eines Details aus diesem Wandbild von dem Dießener Maler Martin Gensbaur wird in diesem Frühjahr in dem toskanischen Ort wieder in eine andere Wand eingemauert. Zuvor macht es noch für kurze Zeit Station in Dießen.
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