Dießen – An die 40 Mitglieder des Heimatvereins Dießen wählten am Freitagabend ihren neuen Vorsitzenden. Nun leitet der Bildhauer Matthias Rodach den umtriebigen Verein, dem die Marktgemeinde so viel zu verdanken hat. Zahlreiche Ausstellungen im Taubenturm, der über die Region hinaus bekannte Weihnachtsmarkt, Pämierung des Hauses des Jahres. Vorträge und Lesungen, die immer so viel Erhellendes zum Ort beizutragen hatte.
Rodach ist Wunschnachfolger von Dr. Thomas Raff, der das Amt seit 1991 innehatte. Er stellte das Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung. Zweiter Vorstand Jörg Kranzfelder führte die Mitglieder durch den Abend.
Einfach war die Wahl von neuen Vorsitzenden nicht. Aber nicht weil er über keine Zustimmung der Mitgliederversammlung verfügte, sondern weil die Modalitäten des Wahlverfahrens umstritten waren. Michaela Kanzler brachte den Stein ins Rollen, da sie die Briefwahlstimmen, die namentlich bekannt waren, als problematisch betrachtete. Es folgte eine etwa halbstündige Diskussion, in der über das richtige Procedere gerungen wurde. Schließlich einigte sich die Versammlung auf ein schriftliche anonyme Abstimmung vor Ort und Matthias Rodach wurde zum 1. Vorsitzenden bestimmt.
In seiner Vorstellungsrede äußerte der Künstler Rodach das Bekenntnis, dass er sich bewußt sei, welche Bedeutung das Amt des Vorsitzenden für ihn habe und welche Arbeit damit verbunden sei.
Wir Schriftführerin Nue Ammann betonte, lastete seit Jahren die Arbeit des Vereins allein auf den Schultern von Dr. Raff. Seine Ankündigung des Rücktritts vom Vorsitz führte den designierten Vorstand zu der Erkenntnis, die Aufgaben auf einzelne Referate, die bestimmten Personen zugeordnet werden, zu verteilen.
Clara Gensbaur-Shao übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und löst damit Uschi Radaj ab, die das Amt 25 Jahre innenhatte. Katalin Fischer betreut das Theaterreferat, Annette Rießner die Sparte Musik, Nue Ammann bleibt Schriftführerin und Julia Rieß ist für den Weihnachtsmarkt zuständig.
Alle Anwesenden bedauerten, dass Dr. Raff nicht mehr die Geschicke des Heimatvereins Dießen leiten wird. Eine Teilnehmerin brachte es mit einem mittlerweile legendären Satz des Kunsthistoriker auf den Punkt: "Die größte Schwierigkeit ist, dass ich immer dann am brillantesten spreche, wenn ich nicht vorbereitet bin."
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