Ammersee – "Die junge Autorin Anna Münkel bedichtet mit unbändiger Sprachlust das Auf und Ab von Glück und Pech im täglichen Leben. Der thematische Bogen spannt sich von Verlorenheit in der Welt und Kritik an der Gesellschaft bis hin zu Daseinsfreude und erster Verliebtheit.
Mit ihrer Verskunst der Einfachheit lässt uns Anna teilheben am Erwachsenwerden. Als Poetin, die bereits mit neun Jahren erste Gedichte schrieb und als Zwölfjährige mit dem Publizieren von Versen begonnen hat verpasst sie mit ihrem unbeschwerten Zugang bis heute der Lyrik eine Frischzellenkur. Besonders gut fängt sie die Beats Lebens ein, wenn sie ins Liedhafte geht. Dann groovt ihre Poesie", so der Weßlinger Autor Anton G. Leitner in seinem Vorwort zu dem Gedichtband von Anna Münkel, "Lachen geht immer".
Wortsuche von Anna Münkel
Ich fluch und fluch
Ich such nach einem Wort.
Doch ich find es schlicht
Ganz einfach nicht.
Nicht hier, nicht dort,
An keinem Ort
Ich suche weiter an allen Ecken
Wo kann es sich denn nur verstecken?
Ich suche alles ab,
Doch mich macht die Suche schlapp.
Langsam gebe ich es auf,
Ich setz mich hin, wo ich gerade bin
Und gleich darauf fällt mir auf,
Ich sitz auf etwas drauf!
Ich sitze doch recht unbequem,
Ich stehe auf, um nachzusehen.
Und staune sehr, der Platz scheint leer.
Wie kommt das nur? Das weiß kein Schwein!
Ich fasse hin, da muss was sein!
Ach so, da ist es ja!
Ich spür's das kleine unsichtbar.
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