Dießen/Paris – Jeden Tag sehen Sie auf aloys.news einen neuen Cartoon aus der Reihe "Kleine Leute" des Graphikers und Theaterautors Stephan Eckel. Auch um die kleinen Leute muss man sich kümmern, verriet der Illustrator aloys.news. Aber man muss diese kleinen Dialogszenen schon genau lesen, um ihrem tieferen Sinn auf die Spur zu kommen. Stephan Eckel entlarvt in seinen Cartoons unsere alltägliche Kommunikation. Stephan Eckel ist 1976 in Aachen geboren worden, lebt seit Jahren in Paris.

Er schreibt über seine Cartoons: "Jahrelang hatte ich es immer und überall dabei – mein kleines rotes Notizbuch. In dem ich alles Interessante, was um mich herum passierte, festhielt: wirre Gesprächsfetzen, surrealistischer Tratsch, seltsame Redewendungen, giftige Liebesbezeugungen, schrille Telefon-Monologe und vertrauliche Beschimpfungen – kurz, die Stilblüten des Alltags. Im ersten Corona-Lockdown wurde es dann (dank Maske, Abstandsregel und Ausgangssperre) still auf den Seiten des Büchleins, und ich fragte mich, was nun mit der Sammlung geschehen könnte. Nach einigem Hin und Her waren die »Kleinen Leute« geboren, die seitdem meine Skizzenbücher bevölkern und mich täglich neu amüsieren. Und von denen ich hoffe, dass sie neues Textfutter erhalten, sobald man sich wieder ohne Zurückhaltung und Furcht in der Öffentlichkeit begegnen kann".