München, 23. April 2021: Auf Grund der aktuellen Entwicklungen in Zusammenhang mit der Corona-Krise findet das ursprünglich für Mai geplante JubiläumsFestival nun vom 10. bis zum 15. Dezember 2021 im Florian-Stadl im Kloster Andechs sowie im Beccult in Pöcking statt. Das Festival-Format mit Kompositionen für Kammermusik aus verschiedenen Jahrhunderten und aus kulturell unterschiedlichen Regionen macht unter dem Motto „Musik (er)leben" Menschen jeden Alters Mut, sich mit der Entwicklung, dem Wert und der Notwendigkeit klassischer Musik zu befassen.

„Mit unserem Konzept „Test & Enjoy" haben wir die idealen Voraussetzungen geschaffen, um unseren Besuchern ein risikoloses Musikerlebnis zu ermöglichen. Doch die Unsicherheit und die Unplanbarkeit in der aktuellen Situation zwingt uns das JubiläumsFestival auf die Vorweihnachtszeit zu verschieben", sagt der Veranstalter Florian Zwipf-Zaharia von Arte-Musica-Poetica. „Ich bin aber nach wie vor überzeugt davon, dass das Bedürfnis der Menschen nach Kultur und Musik ungebrochen ist. Musik ist Teil unserer (geistigen) Nahrung und ich freue mich diesem Grundbedürfnis im Dezember dann mit dem JubiläumsFestival nachkommen zu können."

Das Festivalformat setzt unverändert auf die Sicherheit aller Besucher und wird etwaige zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygienevorgaben strikt umsetzen.

Ticketbestellungen sind weiterhin unter www.jubilaeumsfestival.de, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0171 87 55 237 möglich. Tickets der ersten Kategorie sind für 35 Euro, Tickets der zweiten Kategorie für 29 Euro bzw. Tickets der dritten Kategorie für 20 Euro pro Konzert erhältlich. Beim Kauf einer weiteren Karte für den gleichen Konzerttag reduziert sich der Preis um 5 Euro für jedes weitere Konzert. Die FestivalCard (gültig für alle Konzerte in der ersten Kategorie) gibt es für 180 Euro.

Weitere Informationen unter www.jubilaeumsfestival.de. 

JubiläumsFestival 2021: Details zum Programm und den mitwirkenden Künstlern

Das Festival mit insgesamt acht Konzerten ehrt sechs verschiedene Komponisten in ihrem Jubiläumsjahr. Die ausgewählten Komponisten spiegeln die Stimmungen und Möglichkeiten ihrer jeweiligen Zeit wider. Ziel des neuen Festivals ist es die verschiedenen Regionen und Epochen gemeinsam mit den Musikern und den Zuhörern zu „durchwandern". Die Musik soll zum Erlebnis ihrer Zeit werden, die Kommunikation, d.h. der Dialog als das Besondere in der Musik, als ihr großes Anliegen erlebbar gemacht werden. Die „Stimmen" der Komponisten sollen wahrhaftig, ihre Emotionen und Klangvorstellungen lebendig werden – dies nicht nur durch die Darbietungen der Musiker, sondern auch durch die Moderation aller Konzerte durch Annekatrin Hentschel von BR Klassik.

Im Auftaktjahr begeistert das Festival mit einem hervorragend abgestimmten Programm: Es reicht vom 18. Jahrhundert mit Werken von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827), dessen 250. Geburtstag 2021 „nachgefeiert" wird, bis hin zu der Gegenwart mit einem Auftragswerk von Vladimir Genin, der in seiner „Ode an Ludwig" die Komponisten der Zukunft – aus der Sicht Beethovens – in einem Kreis um den „Titan" versammelt. Zwischen diesen beiden Komponisten schlägt der Veranstalter einen Bogen vom Frankreich des 19. Jahrhunderts mit Camille Saint-Saëns (1835 – 1921), über Österreich-Ungarn mit dem böhmischen Komponisten Antonín Leopold Dvořák (1841 – 1904) bis hin zu den romantischen bzw. avantgardistischen russischen Welten von Anton Stepanowitsch Arensky (1861 – 1906) und Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975). Abgerundet wird das Programm mit der argentinischen Welt des neuartigen Tango Nuevo von Astor Pantaleón Piazzolla (1921 – 1992) im 20. Jahrhundert.

Ziel des Veranstalters und aller mitwirkenden Künstler ist es Musik gemeinsam zu leben und zusammen mit den Besuchern Musik zu erleben. Neben dem Goldmund Quartett stehen weitere namhafte Künstler, wie das Henschel Quartett, das delian::quartett, die Sopranistin Lydia Teuscher, die Akkordeonistin Maria Reiter, die Pianisten Margarita Oganesjan, Alexander Krichel, Vladimir Genin und der Cellist Hendrik Blumenroth auf der Bühne.