Schondorf – Der 1995 geborene Multipercussionist Christian Benning wird inzwischen international als eine prägende Persönlichkeit einer jungen und innovativen Schlagzeug-Generation wahrgenommen. Am Samstag, 2. Dezember verwandelt der junge Musiker ab 19 Uhr das Schondorfer Studio Rose in einen Konzertsaal internationalen Ranges. Es ist sozusagen ein musikalisches Beiprogramm und eine tönende Interpretation – ein virtuoses Schlagzeugfeuerwerk – der dort gezeigten Laokoon-Ausstellung von Professor Werner Kroener.
Christian Benning bringt ein Repertoire mit, das gleichermaßen ein Kunst-affines sowie auch ein breites Publikum ansprechen kann, das mit „Solo-Percussion" womöglich noch nicht allzu vertraut ist. Inhaltlich wird er sich an der Thematik der Ausstellung und ihrem Titel orientieren. Daher wird im Programm u.a. das Werk „Rebonds" von dem griechischen Komponisten Iannis Xenakis enthalten sein, der sich als griechisch-französischer Komponist und gleichzeitig Architekt in seinem Kompositionsstil am antiken Griechenland, an Mathematik, an Ebenen sowie an Naturphänomenen – in Rebonds ist beispielsweise der Goldene Schnitt kompositorisch verarbeitet – orientiert und seiner Musik stets einen archaischen Charakter verleiht.
Darüber hinaus wird auch das Werk „Bad Touch" von dem US-amerikanischen Komposten Casey Cangelosi im Programm enthalten sein, bei dem Benning als Interpret mithilfe einer UV-Lampe percussiv-pantomimisch agiert; es spiegelt wunderbar Werner Kroeners Thematiken „Trance" sowie „Delightful Horror" wieder und ist zudem, passend zum Triptychon, in drei Sätzen komponiert, die fließend ineinander übergehen.
Zum Thema „Naturgewalt & Extremsituationen" will er außerdem ein Werk mit dem Titel „Tornado" von Mitch Markovich aufführen Zudem wird er weitere Werke/Arrangements von Johann Sebastian Bach, Isaac Albeníz oder den Beatles mit nach Schondorf bringen. Christian Benning: "Ich fände es schön, wenn meine Musik mit der Kunst im Raum verschmelzen kann, weshalb das Publikum gerne auch während der Performance frei durch den Raum gehen kann. Ich würde auch nicht alle meine Instrumente Marimba, Vibraphon, mehrere kleinere Percussion-Setups mit allerlei Trommelarten, an einem Fleck aufzubauen, sondern mich durch den Raum zu spielen und sie ganz flexibel als Stationen zu verteilen". www.christianbenning.de Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten, Platzreservierung für das Studio Rose, Bahnhofstraße 35, ab Donnerstag, 30. November unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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