Die Vorsitzende der Landesfrauengruppe der Gewerkschaft der Polizei Bayern, Christiane Feichtmeier, ließ in ihrer Rede zum 1. Mai die jüngere Vergangenheit Revue passieren: Mit hohem Druck auf Politik und Arbeitgeber konnten wir den Mindestlohn in Höhe von 12 Euro, Eckpunkte wie die Gas- und Strompreisbremse, eine Auszahlung der Energiepreispauschale, eine Aufstockung des Wohngeldes und eine Erhöhung des Kindergeldes erreichen sowie in den jüngsten Tarifauseinandersetzungen Lohnsteigerungen und Verbesserungen bei der Leiharbeit durchsetzen. Allerdings frisst die Inflation Lohnerhöhungen wieder auf.
Wir haben deshalb auch in Zukunft noch eine Menge zu tun: Wir brauchen Tariflöhne und Tarifbindung für alle Beschäftigten. Wir brauchen Arbeitszeiten, die zum Leben passen, partnerschaftliche Arbeitszeiten, die Familie und Beruf vereinbaren lassen, Überstunden sind abzubauen. Und weiter liegt im Argen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit immer noch bei 43 Wochenstunden liegt und Frauen immer noch weniger verdienen als Männer auf gleichen Arbeitsposten. In vielen Betrieben ist Lohntransparenz noch nicht erreicht. Aber auch der Krieg in der Ukraine macht uns Sorge. Uneingeschränkt ist unsere Solidarität bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Wir fordern ein sofortiges Ende des Krieges und überlegen bereits jetzt wie wir beim Wiederaufbau des Landes Hilfe leisten können.
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://aloys.news/
Kommentare