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Das Portal „Schulmanager Online" optimiert den Distanzunterricht für Landsberger Schülerinnen und Schüler und wird sehr gut angenommen. Für benachteiligte Kinder wurden 184 Tablets beschafft.

Schulkind am Tablet. Foto: Stadt Landsberg am Lech

Landsberg am Lech – Seit Beginn des Jahres befinden sich auch die Landsberger Schulen wieder im Distanzunterricht. „Damit der digitale Unterricht weniger ein Hindernislauf wird, sondern ein Lernerlebnis und auch einen Lernerfolg ermöglicht", so Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, „haben wir als Sachaufwandsträger für die Landsberger Grundschulen und die Mittelschule in den vergangenen Monaten sämtliche infrage kommenden Ausbaumöglichkeiten überprüft und schnellstmöglich in die Wege geleitet."

In seiner ersten Sitzung des Jahres hat der Landsberger Stadtrat den Ausbau der Verkabelung an den Landsberger Grundschulen für die optimale Nutzung von Tablets und digitalen Tafeln beschlossen. Über die Hälfte der auf zirka eine Million Euro angesetzten Kosten wird vom Freistaat übernommen, den anderen Teil trägt die Stadt Landsberg am Lech.

Um insbesondere sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, konnten mit Hilfe eines weiteren Förderprogramms 184 Tablets beschafft werden. Die Tablets sollen in den nächsten Tagen eintreffen und werden dann verteilt. Stadträtin und Schulreferentin Margit Däubler freut sich sehr über diese Tablets: „Gerade in der aktuellen Lage ist es wichtig, niemanden aus den Augen zu verlieren und für möglichst gleiche Voraussetzungen zu sorgen. Bildung darf nicht von den finanziellen Mitteln der Eltern abhängen."

Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl zeigt sich zufrieden darüber, dass mit den gemeinsam unternommenen Anstrengungen der Distanzunterricht in Landsberg am Lech derzeit ohne große Probleme gewährleistet ist. Vor allem die Organisation des Schulalltags mit dem zur Verfügung gestellten „Schulmanager online" laufe nach Rücksprache mit den Schulleitungen sehr gut. Mit diesem System lassen sich Module wie Krankmeldungen, Nachrichten an die Eltern, Videokonferenzen, Elternbriefe, digitales Klassenbuch und vieles Weitere leicht bewerkstelligen. „Wir haben uns frühzeitig für ein Portal entschieden, das stabil läuft und die Schulen in ihrer Arbeit unterstützt. Dennoch hoffe ich darauf, dass bald wieder ein Präsenzunterricht möglich ist. Auch wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können sie nicht die sozialen Beziehungen und den persönlichen Kontakt zwischen Schülern und Lehrern ersetzen. Gerade dies ist ein ganz wichtiger Beitrag zum Lernerfolg", so Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl.

O-Töne aus den Schulen zum Schulmanager online:

• Anja Schweikert, kommissarische Schulleitung Mittelschule Landsberg:
„Der Schulmanager erleichtert uns seit seiner Einführung die Arbeit in der Schulverwaltung stark. Eltern können ihre Kinder online krankmelden, wir können Elternbriefe digital verteilen und die gesamte Schulfamilie kann einfach in Kontakt miteinander treten.
Seit dem Lockdown, der mit Wechselunterricht und dann mit Schulschließungen verbunden ist, können wir die Unterrichtsmaterialien auf dem Schulmanager für die jeweiligen Klassen einstellen und die Schülerinnen und Schüler können uns im Anschluss durch Hochladen eines Dokumentes ihre Arbeitsergebnisse wieder zurücksenden. In der Früh melden sich meine SchülerInnen zum täglichen Weckruf über das Modul Gruppennachrichten. So weiß ich, dass alle wach sind und für den Online-Unterricht parat stehen.
Die Serverkapazitäten wurden in der vergangenen Woche nach oben gefahren, so dass eine stabile Verbindung besteht und das Portal einwandfrei funktioniert.

Wir sind der Stadt Landsberg sehr dankbar, dass sie uns dieses Werkzeug, gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten zur Verfügung gestellt hat. Die Plattform stellt für uns eine funktionierende und stabile Alternative dar. "

  • Elke Arle, Schulleitung Grundschule an der Platanenstraße: „Wir sind mit dem Schulmanager online sehr zufrieden."
  • Heike Heck, Schulleitung Grundschule am Spitalplatz:
    „Generell sind wir sehr zufrieden mit dem Schulmanager. Sämtliche Elternbriefe werden von uns darüber verschickt. Eltern melden hier ihre Kinder krank, so dass jeder Lehrer das sofort sehen kann. Das erleichtert uns die Arbeit. Unter dem Modul „Lernen" können Texte, Filme, Bilder etc. durch den Lehrer hochgeladen bzw. eingestellt werden. Die Kinder können dann wiederum ihre Arbeitsergebnisse hochladen und bekommen ein Feedback durch die Lehrkraft. Auch die Fachlehrer z.B. für Religion, Werken, Englisch etc. können hier den Kindern ihrer Gruppen direkt Material zukommen lassen. Zudem holen die Kinder und oder Eltern jeden Montag in bestimmten Zeitfenstern Lernpakete (Kopiervorlagen etc.) bei ihren Klassenleitern in der Schule ab - so dass die Eltern nicht selber ausdrucken müssen - und geben ihre fertigen Arbeitsergebnisse zur Korrektur ab. Die Ausgabe erfolgt über verschiedene Fenster und Zugänge im Erdgeschoss unserer Schulhäuser. Schön ist, dass die Lehrkräfte und Schüler sich hier wenigstens kurz live sehen können. So funktioniert bei uns das das Lernen auf Distanz meiner Meinung nach sehr gut. Trotzdem ist es für Schüler, Lehrer und Eltern eine große Herausforderung."
  • Sandra Fuchs, Schulleitung Grundschule Erpfting:
    „Wir haben dieses schulische Kommunikationssystem bereits zum Schuljahresbeginn eingesetzt und ich bin davon sehr überzeugt. Es benötigte nicht viel Zeit und nur einige zusätzliche Erklärungen für die Eltern, so dass nun alle Eltern die schulische Plattform gewinnbringend nutzen können. Zum jetzigen Zeitpunkt läuft der Schulmanager sehr stabil und zuverlässig. Insgesamt kann ich dieses Kommunikationsmittel sehr empfehlen."
  • Gabriel Reißner, Schulleitung Grundschule Katharinenvorstadt:
    „Der Schulmanager ist im Schulalltag eine enorme Hilfe und hat sich bewährt. Die Kommunikation mit Eltern, Schülern und Lehrern ist seit der Einführung viel einfacher und sehr effektiv. Unser Ziel ist es, 100 Prozent der Eltern über den Manager zu erreichen. Das haben wir leider noch nicht ganz geschafft." 

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