Landsberg am Lech – In der Stadtbibliothek Landsberg startet heute die Bücherrallye: „Wie war das damals? Kindheit und Jugend im Dritten Reich". Die diesjährige Bücherrallye besteht aus 18 Fragen zum Thema: „Kindheit und Jugend im Dritten Reich" und richtet sich an junge Leute ab 10 Jahren.
Die Rätselfragen können mit Hilfe der in der Stadtbibliothek ausliegenden Bücher über den Nationalsozialismus gelöst werden. Wer bis zum 26. Oktober 2021 den richtigen Lösungssatz herausgefunden hat, kann mit etwas Glück einen der vielen schönen Preise gewinnen. Vor über 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa, der schätzungsweise 70 Millionen Menschen das Leben gekostet und viele Überlebende traumatisiert hat. Wie war das damals im Dritten Reich für junge Menschen? Wie sah eine Kindheit und Jugend in Deutschland aus, die geprägt war durch den Nationalsozialismus unter Adolf Hitler?
Aktuelle Bücher erklären Sachverhalte wie "Woher stammt überhaupt die Bezeichnung Drittes Reich?", "Was war die Gestapo?" bis zu "Was regelten die Nürnberger Gesetze?". Aber auch die erzählende Kinder- und Jugendliteratur gibt einen Einblick darüber, was damals geschehen ist. Diese Bücher schildern wahre Kindheitserlebnisse, durch Tagebücher belegte Kinderschicksale, wie das von Anne Frank, oder erzählen auf historischen Fakten basierende Geschichten, die auch grausame Geschehnisse im Dritte Reich emotional erfahrbar machen. Wie das unfassbare Leid der jüdischen Familien, die ausgegrenzt und entrechtet wurden, sich in ständiger Lebensgefahr befanden, in Ghettos leben mussten, die unterdrückt, verfolgt, vertrieben, in Konzentrationslager gesperrt und ermordet wurden.
Es gab auch mutige Menschen, die dagegen Widerstand geleistet haben, die nicht weggeschaut haben, den Verfolgten heimlich geholfen, sie versteckt oder ihnen bei der Flucht ins Ausland geholfen haben, die ihr Leben riskiert und häufig auch verloren haben, um das Leben anderer zu retten. Die Bücherrallye soll auch einen kleinen Beitrag leisten, dass dieser dunkle Teil unserer Geschichte nicht vergessen oder verharmlost wird. Das Unfassbare darf sich nie wiederholen
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