München – Wie Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer meldet, befindet sich der bayerische Wohnungsbau im Jahr 2020 trotz Corona mit  77.743 Baugenehmigungen auf Rekordniveau. Das entspricht einer Steigerung um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zuletzt gab es 1998, also vor über 20 Jahren, ähnlich viele Baufreigaben.

Ministerin Schreyer zeigt sich angesichts dieser Zahlen sehr erfreut: „Trotz der Herausforderungen der Pandemie verzeichnen wir ein Rekordergebnis beim Wohnungsbau. Sowohl die Baugenehmigungsbehörden als auch das Wohnungsbaugewerbe wurden von der Krise in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt. Dazu hat insbesondere beigetragen, dass dank unseres erfolgreichen Krisenmanagements mit ausgefeilten Hygieneregeln die Baustellen offengehalten werden konnten."

Die Auftragseingänge im Wohnungsbau konnten von Januar bis November 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent auf gut 4,8 Milliarden Euro zulegen, die Umsätze sogar um 11,7 Prozent auf über 5 Milliarden Euro. „Diese Entwicklung ist auch gut für die Wohnungsmärkte, denn gegen die Wohnungsknappheit hilf nur ‚bauen, bauen, bauen'", so die Ministerin.