Der Wettkampf begann günstig für die sieben Turnerinnen des Ammersee-Sportvereins, sie durften als erstes ihre Boden-Übungen zeigen, und Boden ist das Lieblingsgerät der meisten Turnerinnen. Allerdings hatten die Kampfrichterinnen ein sehr strenges Auge auf die gezeigten Leistungen, also geschenkt wurde nichts in der ersten Liga. Nun, die Wertungen waren ja noch nicht öffentlich, und vor allem Nila, Greta und Isabella waren sehr zufrieden mit ihren Vorträgen. Weiter ging es am Sprung, auch hier klappte gut, was die Turnerinnen geübt hatten. Nur Isabella sorgte für eine Schrecksekunde für sich und die Zuschauer, als sie mit den Füßen über das Sprungbrett rutschte und gegen den Sprungtisch stürzte. Nach einer Pause revanchierte sie sich aber mit einem sehr guten Überschlag und sicherte wichtige Punkte, ebenso wie Greta, Nila, Marie und Maria. Am Stufenbarren erturnten Greta und Nila die höchsten Wertungen fürs Team, Marie glänzte mit der einfacheren Übung am Reck mit ähnlich hoher Wertung, und auch Maria kam mit ihrer Reck-Übung ins Mannschaftsergebnis der vier besten. Damit ging es auch schon ans letzte Gerät, wobei: der Wettkampf lief auch schon drei Stunden, denn die erste und die zweite Liga turnten parallel mit je acht Mannschaften, fast alle zahlenmäßig stark aufgestellt, das braucht seine Zeit, bis alle geturnt haben! Reicht also die Konzentration noch für gute Übungen am Schwebebalken? Nicht ganz, aus Sicht der Betreuer Nuria und Klaus, sie hätten sich mehr Exaktheit gewünscht. Aber das gelang am besten Isabella, die hierfür auch die fünftbeste Balken-Wertung der ersten Liga erhielt. Maria war hier zweitbeste des Teams und freute sich über einen guten Wettkampfabschluss. Für Dorothea und Helena war die erste Liga doch sehr anspruchsvoll, aber auch sie strengten sich sehr an, und übernahmen an allen Geräten die wichtige, teils schwierige Aufgabe als Startturnerinnen.
Was würde die Siegerehrung für Ergebnisse offenbaren?
Einen Abstieg zurück in die zweite Liga befürchtete niemand, aber die Punktzahlen der Mannschaften lagen doch gar nicht so weit auseinander. Es wurde Platz vier für die Turnerinnen vom Ammersee-Sportverein, und mit ein paar Fehlern weniger wäre sogar ein Stockerlplatz drin gewesen. Aber das ist jetzt ein gutes Ziel für den Startwettkampf im nächsten Jahr, erst mal war das Ergebnis gut, und Greta auf Platz neun und Nila auf Platz 13 freuten sich über gute Einzelplatzierungen für ihre Wettkämpfe ohne große Fehler. Isabella mit einem größeren Fehler am Stufenbarren folgte noch auf Platz 15, fast noch im vorderen Viertel.
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