Marcel Schrötter: Holpriger Auftakt in England

Donington (England) – Marcel Schrötter musste am Freitag in Donington nach seinem Glücksgefühl vom vergangenen Wochenende eine bittere Pille schlucken. Trotz starker Bewölkung blieb es zum Start des fünften Saisonlaufs der FIM Supersport World Championship den ganzen Tag über trocken. Nach seinen beiden Moto2™-Einsätzen in Assen und auf dem Sachsenring verlief die Vormittagssession für n Pflugdorfer deMarcel Schrötter einigermassen gut, da er sich schnell wieder an seine MV Agusta gewöhnt hatte. In der so wichtigen Superpole, die über die Startaufstellung entscheidet, gelang es dem 31-Jährigen nicht, ein Gefühl für sein Rennmotorrad zu finden, um konkurrenzfähigere Rundenzeiten zu erzielen. Schrötter steht damit am Samstag eine schwierige Aufholjagd aus der sechsten Startreihe bevor. Das erste Rennen des Wochenendes wird am Samstag um 15:15 Uhr Ortszeit gestartet und kann live über den kostenlosen Streaming-Dienst (APP und Online) von ServusTV verfolgt werden. Eine Alternative ist der Live-Stream auf der offiziellen WorldSBK-Website, für den ein Video-Pass erworben werden muss. "Ich hatte mir den Start in das Wochenende anders vorgestellt. Leider war es kein guter Tag für uns. Das freie Training war noch okay, wenn man bedenkt, dass es heute eine kleine Umstellung war für mich. Auch was das Ergebnis angeht, war es noch halbwegs okay. Aber die Superpole war ein komplettes  Desaster. Ich fühlte mich völlig unwohl mit dem Motorrad, ich hatte grosse Probleme mit der Situation klarzukommen. Das war mit Abstand unsere schlechteste Superpole. Aus welchem Grund auch immer, ich konnte keinen vernünftigen Speed fahren. Wir haben keine andere Wahl, als alles zu analysieren. Es wird morgen im ersten Rennen ein hartes Stück Arbeit. Trotzdem werde ich alles geben und versuchen, nach vorne zu kommen. Denn wir können es uns nicht leisten, noch mehr Punkte liegen zu lassen. Mit einer besseren Rundenzeit im Rennen können wir hoffentlich unsere Startposition für Sonntag deutlich verbessern und wieder ins Spiel kommen. Aber vorher müssen wir uns ganz genau anschauen, was heute schiefgelaufen ist und uns verbessern."