| | Pflugdorf/Aragón (Spanien) – Obwohl Marcel Schrötter seine Leistung aus dem ersten Rennen nicht ganz wiederholen konnte, war er mit dem Weltmeisterschaftslauf auf der spanischen Rennstrecke MotorLand Aragón zufrieden. |
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Der Superbiker aus Pflugdorf konnte am Sonntag von seinem eigentlichen vierten Startplatz aus starten, den er in der Superpole einfuhr. Aus der zweiten Reihe gelang dem 30-jährigen Deutschen ein ähnlich guter Start wie am Vortag, allerdings fehlte ihm |
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von Beginn an ein wenig das gute Gefühl, mit dem Schrötter am Samstagnachmittag beeindruckte. In einem schnellen Rennen wurde der MV Agusta-Fahrer am Ende Fünfter.
Die Meisterschaft wird am nächsten Wochenende mit dem Besuch auf dem Autódromo Internacional do Algarve unweit der portugiesischen Hafenstadt Portimao im Süden des Landes fortgesetzt. |
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"Aragon war insgesamt ein solides Wochenende. Wir konnten uns von Session zu Session verbessern. Und das auf einer Strecke, die viele Fahrer in- und auswendig kennen und auf der die Rundenzeiten sehr schnell und auch eng beieinander sind. |
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Der vierte Platz in der Superpole war für unsere Verhältnisse ein gutes Ergebnis, denn da wir wussten, dass wir eine Strafe erhalten hatten, war es extrem wichtig, alles herauszuholen, was wir konnten. Gestern im ersten Rennen hatte ich vom siebten Startplatz aus einen wirklich guten Start, vor allem war die erste Kurve gut, so dass ich schnell auf den fünften Platz vorfahren konnte. Ich war also von Anfang an in einer guten Position, in der ich mitkämpfen konnte, obwohl ich in den ersten Runden meistens Schwierigkeiten habe, dranzubleiben. Doch wie schon so oft wechselte das Rennen ab der Mitte der Distanz auf meine Seite, indem ich noch stärker wurde. In einem starken Zweikampf mit Manzi konnte ich mich am Ende durchsetzen. Der zweite Platz bestätigt ein starkes Rennen und der geringe Rückstand auf Bulega mit nur 3,5 Sekunden zeigt, dass wenn man in der ersten Runde an ihm dranbleiben kann, eine Chance besteht, mit ihm zu kämpfen. Seine Stärke sind die ersten zwei oder drei Runden, in denen er auf und davon fährt und danach kontrolliert er den Abstand nach hinten."
"Aufgrund der gestrigen Leistung bin ich mit entsprechenden Erwartungen in das heutige Rennen gegangen, dass vielleicht mehr möglich sein würde. Am Ende bin ich auch ähnlich gefahren wie gestern, musste aber schnell feststellen, dass ich mich nicht ganz so wohl gefühlt habe. Ich hatte in verschiedenen Bereichen mehr zu kämpfen, es war schwierig für mich, mitzuhalten. Ausserdem war das Tempo einen Tick höher als im ersten Rennen. Hinzu kommt, dass die Pace meiner direkten Gegner ab der Mitte des Rennens gleichgeblieben ist. Das heisst, sie haben sich im Vergleich zu gestern gesteigert. Ich war nicht langsamer, aber die anderen waren ein bisschen schneller. Deshalb war es heute etwas schwierigerer. Wir werden jetzt analysieren, warum Änderungen an der Abstimmung zu einem schlechteren Gefühl geführt haben, um daraus zu lernen. Ansonsten bin ich mit dem Wochenende zufrieden, denn ein Podium ist immer eine tolle Sache. Daran müssen wir anknüpfen, einen weiteren Schritt machen, damit wir hoffentlich in Portimao wieder auf dem Podium stehen."
#AragonWorldSBK - WorldSSP Rennen 2 (15 Runden): 1 Nicolo BULEGA / ITA / Aruba.it Racing WorldSSP Team / Ducati Panigale V2 / 27´12.887 2 Stefano MANZI / ITA / Ten Kate Racing Yamaha / Yamaha YZF R6 / +2.160 3 Federico CARICASULO / ITA / Althea Racing Team / Ducati Panigale V2 / +2.913 5 #23 Marcel SCHRÖTTER / GER / MV Agusta Reparto Corse / MV Agusta F3 800 RR / +4.378
WorldSSP Stand: 1 Nicolo BULEGA /ITA / Ducati / 408 2 Stefano MANZI / ITA / Yamaha / 323 3 #23 Marcel SCHRÖTTER / GER / MV Agusta / 267
Fotoquelle: © [2023] MV Agusta Reparto Corse |
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