Starnberg – Der Neubau vom Starnberger Brauhaus in Feldafing wurde in nur sieben Monaten soweit fertiggestellt, sodass nunmehr die komplexe Brauereitechnik eingebracht werden kann. Das hochmoderne Sudhaus ist bereits an seinem Platz und derzeit werden die mächtigen Gär-/Lagertanks in die Halle eingehoben. Die Tanks fassen bis zu 66.000 Liter – hier wird dann das Starnberger Hell seine volle Reife entwickeln, bevor es in Flasche oder Fass abgefüllt wird. Die Produktion der Starnberger Weisse findet in einem abgetrennten Bereich und in den aus der jetzigen Braustätte umgezogenen Tanks statt. Geschäftsführer Florian Schuh ist mit dem Verlauf bisher sehr zufrieden. „Wir konnten unseren Plan bisher einhalten und das in diesen besonderen Zeiten". Sowohl das Sudhaus als auch die Tanks kommen aus bayrischer Produktion, was eine Einhaltung des Zeitplanes trotz Corona überhaupt erst ermöglicht hat. Nach Einbringung der letzten Tanks werden die Verrohrung und die umfangreichen Schweißarbeiten noch weitere acht Wochen andauern.
„Anfahren werden wir die Anlage dann Ende April und können somit ab Mai 2021 mit der Produktion beginnen" so der Bräu Florian Schuh. Nach eigenen Angaben gibt es bereits seit Jahren eine überregionale Nachfrage, die nun mit Start der neuen Braustätte endlich bedient werden kann.
Das Starnberger Brauhaus hat neben der Planung und Realisierung der neuen Braustätte auch umsatztechnisch das Corona Jahr 2020 gut überstanden. Laut Schuh wurde in 2020 der Gesamtabsatz um 7,72% gesteigert. Trotzdem freuen sich alle Brauerei Mitarbeiter schon sehr auf die anstehenden Lockerungen und ganz besonders auf eine Wiedereröffnung der Gastronomie. „Wir sind optimistisch und sehen der Zukunft positiv entgegen!"
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