Starnberg – Der Tag der Ausbildung, seit über zehn Jahren eines der größten und erfolgreichsten gwt- Projekte in Sachen Ausbildung, musste im letzten Jahr kurzfristig abgesagt werden. Berufsinfo-Messen für Schülerinnen und Schüler finden derzeit nicht statt, Praktika sind nur sehr eingeschränkt möglich. Wie sollen sich Jugendliche in dieser Zeit auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten? Wie finden Arbeitgeber die passenden Nachwuchskräfte? Doch die gwt hat gute Alternativen gesammelt und Infos aufbereitet.

„Den Tag der Ausbildung im November letzten Jahres abzusagen, ist uns unglaublich schwergefallen" bedauert gwt-Geschäftsführer Christoph Winkelkötter die Entscheidung. Auch im Corona-Jahr blieben Hunderte Lehrstellen unbesetzt, viele Firmen suchen weiterhin händeringend nach Auszubildenden. „Wir haben hier wirklich tolle Ausbildungsbetriebe, namhafte Forschungsinstitute, Hersteller hochwertiger technischer Produkte, innovative IT-Unternehmen sowie vielseitige Handwerksbetriebe oder Finanzinstitute. Man kann wirklich sagen, dass in unserer schönen Region der Traumberuf im wahrsten Sinne des Wortes vor der Haustür liegt."

Umso wichtiger nun hilfreiche Alternativen für Mädchen und Jungs vorzustellen, die trotz aller Einschränkungen eine gute Entscheidungshilfe bieten. In der dritten Auflage erscheint 2021 wieder der Ausbildungskompass StarnbergAmmersee, ein inhaltlich und optisch ansprechend aufbereitetes Magazin mit informativen Steckbriefen von mehr als 100 Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen. Dazu gibt es noch offene Stellen im Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr und Freiwilliges Ökologisches Jahr. Besonders praktisch: Direkt neben den Infos zum Ausbildungsberuf stehen die Kontaktadressen von Arbeitgebern in StarnbergAmmersee, die genau dafür Ausbildungsplätze anbieten. Die rund 3.000 Exemplare werden an allen weiterführenden Schulen im Landkreis verteilt. Außerdem ist eine Online-Version unter www.ausbildungskompass.de abrufbar, bei der man zusätzlich mit Recherche-Funktion die Angebote sortieren lassen kann. Derzeit läuft bei der gwt die Vorbereitung der nächsten Ausgabe, die im 2. Quartal erscheinen wird und von Projektleiterin Anne Boldt betreut wird: „Unser Ziel ist es, für jeden Topf den passenden Deckel zu finden – 2020 blieben 242 Ausbildungsplätze unbesetzt, demgegenüber standen 128 Jugendliche, die keine passende Lehrstelle gefunden haben", erklärt sie. „Je mehr man über einen Ausbildungsberuf weiß und je mehr Infos man über das Unternehmen hat, umso größer die Chancen für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit." Nach wie vor schauen aber viele Schulabgänger*innen erstmal auf die großen Konzerne in der Stadt, deren Namen und Produkte bekannt sind. Doch in der Wirtschaftsregion StarnbergAmmersee wartet eine unglaubliche Vielfalt auf interessierte junge Menschen: Vom traditionsreichen Handwerksbetrieb bis zum international agierenden Mittelständler, vom innovativen Hidden Champion bis zum Weltmarktführer – hier ist alles dabei.

Um diese zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region noch besser – und corona-tauglich - sichtbar zu machen, bietet die gwt Starnberg jetzt auf ihrer Webseite eine Plattform, auf der Unternehmen und Betriebe ihre Imagefilme vorstellen können. Mehr als 40 Firmen sind schon dabei und präsentieren dort, was die jungen Leute bei einer Ausbildung oder einem dualen Studium erwartet. Alles Thema Ausbildung wird bei der gwt in einer eigenen Rubrik auf der Webseite zusammengefasst: https://www.starnbergammersee.de/leben-arbeiten/ausbildung/ Wer immer noch nicht überzeugt, dem sei der eigenen Videoclip der gwt ans Herz gelegt „Ausbildung in der Region – alle Vorteile in 8 Minuten."

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