Dießen – Am Montag, 1. März, hat der fünfte Monat begonnen, in dem die bayerische Hoteliers und Gastronomen geschlossen haben. Seit dem 2. November dürfen sie in Bayern keinen Gast beherbergen oder bewirten. Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband hat am Dienstag, einen Tag vor der Konferenz der Länderchefs und der Kanzlerin bundesweit auf seine Situation aufmerksam gemacht – unter dem Hashtag „vergissmeinnicht". Damit fordern die Gastronomen und Hoteliers eine Planungsperspektive zur Wiederöffnung ihrer Betriebe. Auch der bekannte Dießener Gastronom Martin Brink und seine Frau Anna Brink vom "Unterbräu" haben sich an der Aktion beteiligt. Sie stellten ein gemachtes Bett sowie einen gedeckten Tisch vor ihrem Wirtshaus am Untermüllerplatz auf. Der Gastronom weist darauf hin, dass seine Branche bereits vor dem ersten Lockdown hohe Hygienestandards erfüllt habe. Er möchte das "Unterbräu" wieder für Essen, Trinken, geselliges Beisammensein und Übernachtungen öffnen und fordert eine klare Perspektive. Er betont auch, dass es für einen Betrieb, der ingesamt nun sieben Monate geschlossen war, nicht einfach ist, von heute auf morgen zu öffnen: "Überall sind die Lager leer. Verdorbene und abgelaufene Lebensmittel sind entsorgt. Die Mitarbeiter sind häufig nicht mehr da und haben sich neue Jobs gesucht, oder sich komplett neu orientiert. Die Maschinen müssen gewartet werden, Abläufe müssen wieder eingeübt werden." Daher fordert Martin Brink einen Fahrplan für die Wiederöffnung der Gastronomie und Hotellerie. Kritisch sieht er auch die versprochenen Hilfen vom Staat, die seien nur teilweise geflossen.
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://aloys.news/
Kommentare