München – „Das Abschalten der drei noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke zum 15. April 2023 ist ein Fehler", so Angelika Niebler, Präsidentin des Wirtschaftsbeirates Bayern: „Die Engpässe in der Energieversorgung sind noch lange nicht überwunden, nicht für den nächsten Winter und auch darüber hinaus nicht. Die Versorgungssicherheit ist auf Kante genäht". Die Betriebe kämpfen mit international nicht mehr wettbewerbsfähigen Energiepreisen. In dieser Situation ist nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung die letzten drei am Netz verbliebenen Kernkraftwerke nicht so lange nutzt, bis die Engpässe in der Energieversorgung sicher überwunden sind. Niebler: „Dies ist wahrhaftig nicht die Situation, in der wir es uns leisten sollten, voll funktionsfähige Grundlastkraftwerke, die CO2-freien Strom erzeugen, abzuschalten. Unsere Partnerländer in der EU schütteln über dieses Vorgehen der deutschen Bundesregierung nur den Kopf!" Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke der Welt und verzichtet ohne Not in dieser Engpasssituation auf Versorgungssicherheit. In einer Phase immer noch angespannter Energiepreise verknappen wir das Stromangebot künstlich, statt es zumindest auf dem gegebenen Niveau aufrechtzuerhalten oder besser noch zu erweitern. Außerdem können wir den Strom aus den drei Kernkraftwerken kurz- und mittelfristig nur durch Kohle- und Gaskraftwerke ersetzen, so dass auch unsere Klimabilanz leidet. Die Stilllegungsentscheidung der Bundesregierung ist unter allen rationalen Gesichtspunkten falsch. „Ideologie in der Klima- und Energiepolitik schwächt unseren Standort".
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