Landsberg am Lech – Im neuen Roman von Uschi und Klaus Pfaffeneder wird wieder gekonnt das historische Zeitgeschehen mit spannender Belletristik vermengt. „Die Schwester des Ketzers" erzählt die Geschichte der Täufer durch die Perspektive der historisch fassbaren Anna Schuster.
Vielen sind die Wiedertäufer in Münster ein Begriff. Dort versuchte dieser radikale Zweig der Reformation in den 1530er Jahren ein Täuferreich zu errichten. Heute noch zeugen Käfige an der Lamberti- Kirche vom schrecklichen Ende dieser Utopie.
Die Anfänge dieser Bewegung liegen jedoch in Zürich und in unserer Region im süddeutschen Raum. Vor allem die liberale Reichsstadt Augsburg war in der Zeit von 1527 – 1528 das Zentrum des Täufertums und strahlte weit ins Umland.
Ab Freitag, 2. September, ist das Buch im Handel erhältlich
Die Geschichte
Anna Schuster ist die Tochter eines armen Kleinhäuslers im Lechrain. Eines Nachts belauscht sie eine geheimnisvolle Versammlung, an der ihr Bruder Gebhart teilnimmt. Ein Fremder beschwört das nahe Strafgericht Gottes. Ihr Lauschen bleibt nicht verborgen.
Der unbekannte Prediger bietet ihr kurz darauf eine Stelle als Magd in seiner Färberwerkstatt in Augsburg an. Sie geht das Wagnis ein und ihr Mut zahlt sich aus. Sie genießt die Freiheiten der liberalen Reichsstadt, wo sich ihr Wunsch Lesen zu lernen, erfüllt.
Als Lenz Kirchperger in ihr Leben tritt, scheint das Glück vollkommen, auch wenn seine Erlebnisse aus dem Bauernkrieg zwischen ihnen stehen. Eine neue Glaubensheimat finden sie in der Gemeinschaft der Gartenbrüder, die Kirche und staatliche Macht in Frage stellen.
Das bleibt nicht ohne Folgen, denn der bisher tolerante Augsburger Stadtrat fürchtet um die öffentliche Ordnung. Er beschließt, diese neue Sekte der Wiedertäufer zu zerschlagen. Anna und Lenz sind in Gefahr.
Es gibt auch schon erste Testimonials
Eine junge Frau sucht ihren Weg im Leben und im Glauben – eine spannende Geschichte über die Wiedertäufer in der Region und ihre grausame Verfolgung. Ingrid Zeilinger, Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Münchner Merkur
Dieser meisterlich und spannend geschriebene Roman führt mitten hinein in den Anfang des 16. Jahrhunderts, in eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Die dramatische Handlung ist dabei mit dem Zeitgeschehen stets eng verwoben. Sigrid Knollmüller, Historischer Verein Landsberg am Lech
1527 verorten die Autoren ihren Roman, der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Kontrastreich und lebendig gezeichnet sind die Charaktere, das Geschehen spitzt sich mehr und mehr zu, lässt die Leser eintauchen in diese auch von Gewalt und Verblendung geprägte Welt. Gerlinde Knoller, Kulturjournalistin, Augsburg
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