Kaufering – Werner Schnappinger, der Sprecher des Seniorenbeirats der Stiftung Post, Telekom und Postbank freute sich riesig über knapp 80 ehemalige Postler, die zur Adventsfeier ins Restaurant „Beim Dimi" nach Kaufering kamen. Nach einer kräftigen Fanfare aus der Trompete von Josef Greif griff Werner Schnappinger zum Mikro und begrüßte die Gäste mit einem kurzen Rückblick auf die fast dreijährige Coronazeit, in der so gut wie keine Veranstaltungen stattfinden konnten.
Inge Michel am E-Piano animierte den Saal zum Mitsingen. Das Lied „Macht hoch die Tür" hatte sie auf dem Notenblatt. Hermann Vitztum schilderte dessen Entstehung: „Eine weit verbreitete Erzählung bringt das Lied mit einem reichen Herrn in Verbindung, der einen Weg zur Kirche, der vom Armenhaus über sein Grundstück führte, abgesperrt haben soll. Der Pfarrer soll durch das Singen dieses Liedes den Reichen dazu bewogen haben, die verschlossene Pforte wieder zu öffnen und die Armen mussten keinen Umweg mehr zur Kirche machen." Alle stimmten in den Text mit ein. „Passt das nicht genau in unsere Zeit, hat einer gefragt. Ergriffenheit im Saal kam auf.
Natürlich durfte Helga Settele mit zwei Wortbeiträgen nicht fehlen. Viele der ehemaligen Postler, von denen noch etliche bei der damaligen Bundespost beschäftigt waren, nutzten die Pause, um sich an langjährige Berufsjahre mit Kolleginnen und Kollegen zu erinnern. Inge Michel begleitete nach der Pause am E-Piano die Übergabe der schon traditionellen Weihnachtsüberraschung. Renate Völkel übergab jedem Besucher ein Geschenk. Es waren Weihnachtsbäume und Kerzen aus Holz, die Mathias Bertele das ganze Jahr über drechselte. Sie bedauerte, dass er seine Arbeiten heuer wegen Krankheit nicht selbst überbringen konnte. Viele Besucher ließen den gelungenen Nachmittag noch beim Abendessen in angeregter Unterhaltung ausklingen
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