Fünf Buchstaben genügen, um Millionen Fans auf der ganzen Welt zu begeistern: ELVIS! Der Sänger und Schauspieler starb vor 45 Jahren, diesen Sommer kann man seine grandiose Karriere auf der grossen Kinoleinwand miterleben. Austin Butler spielt Elvis Presley, der es aus ärmlichsten Verhältnissen zum Superstar schafft und mit nur 42 Jahren stirbt. Olivia DeJonge ist als seine Frau Priscilla zu sehen und Tom Hanks als Manager Tom Parker. Den über zwei Stunden dauernden Film sollte kein echter ElvisFan versäumen.
Regisseur Baz Luhrmann zeigt, wie Elvis vor allem mit schwarzen Kindern aufwuchs, durch sie den Blues lieben lernte und zu Hause sowie in der Kirche Gospel sang. Parker macht seinen Schützling in den 1950-er Jahren zum Medienstar, beutet ihn aber zwei Jahrzehnte lang auch rücksichtslos aus. Nicht nur diese schwierige Beziehung macht den Streifen spannend, sondern auch die Schilderung der sozialen und politischen Lage: Als die Gewalt gegen Schwarze zunimmt und Martin Luther King in Elvis' Heimat Memphis ermordet wird, ist es für den Musiker klar, dass er aktiv werden muss.
Während Austin Butler die frühen Rock`n`Roll-Songs selbst singt, ist die Stimme des älteren eine Mischung aus dem Original und dem Schauspieler. Wer Elvis nicht nur auf der Leinwand sehen, sondern mehr über seine Lebensgeschichte wissen will, der erfährt alle Details aus zwei Büchern des Hannibal-Verlags. "Colonel Tom Parker - das verrückte Leben des exzentrischen Managers von Elvis Presley" heißt eine 320 starke Biografie, die als Basius für den aktuellen Kinofilm diente. Autor James L. Dickerson zeichnet das fesselnde Porträt eines rücksichtslosen Machtmenschen, der mit seinem manipulativen Genie neue Weg bei der Vermarktung von Künstlern erschloss und der Erste war, der aus seinem Star eine Marke machte.
Als der Künstler im August 1977 überraschend im Alter von 42 Jahren starb, hinterließ er weder eine Autobiographie noch sonstige Aufzeichnungen, anhand derer man sich neben seiner Musik ein Bild über seine Person hätte machen können. Er schrieb zeitlebens nur wenige Briefe und gab kaum Interviews. Dies ließ viel Raum für Spekulationen, die der Mythologisierung und letztendlich auch Falschinformation über Presley Vorschub leisteten und die heute fester Bestandteil seiner Geschichte als Teil der Popkultur sind.
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