Seeshaupt – Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz wird ENDSTATION SEESHAUPT, der mehrfach preisgekrönte Kino-Dokumentarfilm von Erfolgsregisseur Walter Steffen, am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar in den Kinos des bayerischen Oberlands gezeigt. In dem Film erzählen die Holocaust-Überlebenden Louis Sneh und Max Mannheimer sowie andere Zeitzeugen die Geschichte des sogenannten Todeszuges, der im April 1945 mit 4000 Häftlingen des Dachauer KZ-Außenlagers Mühldorf-Mettenheim eine Woche lang durch Oberbayern irrte und schließlich am 30. April in Seeshaupt am Starnberger See strandete.
Der Film ist am 27. Januar im Kino Breitwand in Starnberg (18 Uhr) sowie im Kino in der Alten Brauerei Stegen (17.30 Uhr) zu sehen. Darüber hinaus wird er im Olympia Kino in Landsberg, im Kino Penzberg, im Capitol Kino in Bad Tölz sowie im Kino-Center in Wolfratshausen präsentiert. Im Anschluss der Vorführungen stehen jeweils Filmgespräche auf dem Programm, in Starnberg mit dem Autor und Historiker Gerd Holzheimer.
Ende April 1945, kurz vor Kriegsende, evakuierten die Nationalsozialisten viele der Konzentrationslager, um ihre Gräueltaten vor der Welt zu verbergen. So auch das KZ-Außenlager Mühldorf-Mettenheim. 4000 KZ-Häftlinge wurden in einen Güterzug gepfercht. Auf der Flucht vor den alliierten Truppen irrte der Zug eine Woche durch Oberbayern, ohne dass die Menschen in den Waggons mit Nahrung oder Getränken versorgt wurden.
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