Die Gemeinde Herrsching hat auf dem Rauscher Moränenzug durch den „Landschaftspflege-Betrieb Ludwig" ein ehemaliges Laichgewässer für Amphibien wieder herstellen lassen. Der Anstoß dazu kam vom Amphibienbeauftragten der Unteren Naturschutzbehörde, Reinhard Maier. Er arbeitet ehrenamtlich für das Landratsamt Starnberg. Die Stelle am Waldrand von Rausch kennt er seit mehr als 25 Jahren. In den letzten Jahren lag das Laichgewässer häufig trocken, so dass Amphibien wie Braunfrosch, Erdkröte, Berg- und Teichmolch sich dort nicht mehr vermehren konnten. Ein Grund ist, wie im gesamten Gebiet der Moränenzüge rund um Herrsching, zunehmend geringer Winterniederschlag.
Nach den Wiederherstellungsarbeiten greifen an dieser Stelle am Waldrand wieder viele verschiedene Landschaftsbestandteile eng ineinander. Deshalb ist der Ort nicht nur für Frösche, Kröten und Molche sondern auch für Reptilien, wie die Ringelnatter und die Kreuzotter, Insekten, Vögel und verschiedenste Säugetiere beliebter Lebensraum.