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Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit, Beate und Dr. Klaus Seifert!

Bürgermeisterin Sandra Perzul, Dr. Klaus Seifert, Beate Seifert, Altbürgermeister Herbert Kirsch. Fotos: Dr. Klaus Seifert
Dießen – Es gibt Momente im Leben, die unvergänglich bleiben – ein solches ist der 7. Dezember 1974, der Tag, an dem die beiden Dießener Beate und Dr. Klaus Seifert den Schritt in die Ehe wagten. Heute, 50 Jahre später, blicken sie auf eine beispiellose Reise zurück, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Familie und Freunde bereichert hat.

Wer das Haus der Seiferts betritt, spürt sofort die tiefe Verbundenheit und Liebe, die das Ehepaar seit fünf Jahrzehnten miteinander teilt. Schon im Eingangsbereich wird der Besucher Zeuge der gemeinsamen Leidenschaft besonders für die heimische Kunst und Handwerk, die das Leben der beiden prägt. Eine beeindruckende Sammlung edlen Porzellans und kunstvoller Keramiken, darunter zahllose Elefanten aus der angesehenen Lösche-Werkstatt, schmückt das Zuhause der Seiferts. Diese kleinen Meisterwerke füllen ein Regal und rahmen den Durchgang zum Wohnzimmer geschmackvoll ein – ein Sinnbild für das harmonische Zusammenspiel von Tradition und Handwerk, das in diesem Zuhause lebt.

Im Wohnzimmer hängen Werke renommierter Künstler aus Dießen und der Region, allesamt Schätze, die das kreative Erbe dieses Paares widerspiegeln. Auf dem Fensterbank finden sich Fotos der beiden Enkelkinder, (11 und 9), die heute einen wichtigen Platz im Leben ihrer Großeltern einnehmen. Denn für die Seiferts steht die Familie im Mittelpunkt, und die Goldene Hochzeit wird in bester Gesundheit gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln gefeiert. Die Glückwünsche von Dießens Bürgermeisterin Sandra Perzul, Altbürgermeister Herbert Kirsch sowie von Pfarrer Christoph Jokisch nahmen die Jubilare in ihrem Haus gerne und mit Freude entgegen.

"Unsere Enkel sind unser Lebensmittelpunkt", betonen die Jubilare. „Wir haben eine wunderbare Zeit miteinander verbracht und hoffen, dass noch viele gute Jahre vor uns liegen." Ihr Wunsch für die Enkel ist klar: Sie sollen ein glückliches Leben führen und all das, was sie selbst erfahren haben – Liebe, Kunst, Sport und Freude – weitertragen.

In Erinnerungen schwelgend, erzählen Beate und Klaus Seifert von den frühen Jahren ihrer Beziehung. Es war der Winter 1960/61, als sie sich im Eisstadion und auf dem zugefrorenen See begegneten – bei gemeinsamen Schlittschuhfahrten. Beate erinnert sich an die vielen Stunden auf dem Eis, Hand in Hand mit Klaus, während Klaus von seiner langjährigen Eishockey-Karriere zunächst beim MTV Dießen, dann in Landsberg und in München in der Oberliga schwärmt. „Es war eine wunderbare Zeit", sagt er. Ihre Liebe wuchs, und am 7. Dezember 1974 gaben sich Beate und Klaus im Rathaus das Ja-Wort. Später folgte die kirchliche Trauung in der Canisiuskirche in Riederau.

Die Familie wuchs, und gemeinsam mit ihren Söhnen, die in den Jahren 1979 und 1981 geboren wurden, lebten Beate und Klaus ihre Leidenschaft für den Sport. Zahlreiche Reisen führten sie in ihre Lieblingsregion, nach Italien und Elba, oder auch auf Bergtouren, die das Erleben der Natur und den gemeinsamen Ehrgeiz stärkten. Und so wie das Leben sich stets weiterentwickelt, hat auch ihre Reise neue Dimensionen angenommen: Heute spielt Klaus immer noch Golf und fährt Ski, der Fokus liegt aber weniger auf dem körperlichen Wettkampf, sondern vielmehr auf der Entdeckung von Kultur und der Pflege von Freundschaften.

Die beruflichen Wege von Klaus und Beate Seifert waren ebenso erfüllend. Klaus als erfolgreicher Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, zuletzt als Geschäftsführer bei Deloitte in München, widmete sich der Arbeit mit dem gleichen Engagement, das ihn auch in seiner Familie prägte. Beate war bis zur Geburt der Söhne als Sekretärin tätig; ihre handwerkliche Begabung und ihr künstlerisches Talent werden bis heute hoch geschätzt. Sie war und ist eine Säule des Familienunternehmens. „Gerne profitieren wir immer noch von den Fähigkeiten meiner Frau", sagt Klaus mit einem Lächeln.

Aber das Engagement der Seiferts geht über Beruf und Familie hinaus: Sie haben sich stets für den Denkmalschutz und die Pflege ihres kulturellen Erbes eingesetzt. Die Sanierung, Restaurierung und die Pflege der Mooskapelle am südlichen Ende des Ammersees war und ist für sie nicht nur ein besonderes Anliegen, sondern ein bleibendes Erbe, das sie stolz an die nächste Generation weitergeben.

Ihr Engagement in sozialen Projekten, wie der Eugen-Biser-Stiftung und der Mitgliedschaft im Rotary Club Ammersee, zeigt, wie tief ihre Wurzeln in der Gemeinschaft verankert sind. Der breite Freundeskreis, der sie umgibt, und die Unterstützung der Nachbarschaft sind ein weiteres Zeugnis ihres menschlichen Wertes und ihrer Offenheit für andere.

50 Jahre gemeinsam – ein halbes Jahrhundert voller Liebe, Kunst, Sport, Reisen und einem unermüdlichen Einsatz für Familie und Gesellschaft. Beate und Klaus Seifert haben in dieser Zeit so viel miteinander erlebt und so viel voneinander gelernt. Heute sind sie ein lebendes Beispiel dafür, wie eine Ehe auf der Grundlage von Respekt, Liebe und gemeinsamen Werten gedeihen kann.

Möge das kommende Jahr genauso reich an Freude, Gesundheit und gemeinsamen Erlebnissen sein wie die letzten 50 Jahre. Herzlichen Glückwunsch, Beate und Klaus Seifert, und auf viele weitere glückliche Jahre!

Die Mooskapelle ist eine der drei Kreuzkapellen, die Ulrich II. Trieg, Probst des Dießener Augustiner-Chorherren-Stifts 1574 am Südende des Ammersees bauen ließ. Sie wurde 1826 neu errichtet und von Georg Enzensberger, dem Großvater von Beate Seifert, 1931 vollständig restauriert. 1998 haben die aktuelle Eigentümer, Beate und Dr. Klaus Seifert erneut eine Restaurierung entsprechend dem Originalzustand von 1826 vornehmen lassen.
Von links: Pfarrer Christoph Jokisch, Beate Seifert, Dr. Klaus Seifert.
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