Oberhausen – Chaos an den Flughäfen und überfüllte Ferienzüge - da macht man es sich am besten daheim gemütlich, genießt im Sommer Balkon oder Garten. Doch was tun, wenn der Nachwuchs ständig quengelt "Mir ist so fad, was soll ich jetzt machen?" 29 Antworten auf diese von vielen Eltern gefürchtete Frage gibt das Ferienprogramm der Gemeinde Oberhausen (Landkreis Weilheim-Schongau), das dieser Tage an sämtliche Haushalte verteilt wird.
Auch die sechsjährige Antonia freut sich schon auf das abwechslungsreiche Angebot, zum Beispiel einen Besuch beim Oberhauser Falkner Uli Jaser und seinen Vögeln. Ihre Mutter, Jugendreferentin Renate Bertl, hat das Programmheft gemeinsam mit Steffi Schmid zusammengestellt, gestaltet wurde es von Martin Ring mit Fotos der vergangenen Jahre.
"Wir freuen uns sehr, dass soviele Vereinen und Einzelpersonen ehrenamtlich mitmachen", sagt Bürgermeister Rudolf Sonnleitner, der am 25. August ebenfalls Kinder einlädt: "Bei einer Führung werde ich ihnen unser neues Rathaus vom Keller bis zum Dach zeigen!" Für alle Alters- und Interessengruppen ist in den kommenden Wochen etwas mit dabei, so können die Mädchen und Buben spielerisch Bogenschießen lernen, mit Solarenergie experimentieren oder selbst die Bockerlbahn in Peißenberg steuern.
Für kreative Köpfe wird im August das feuerrote Kunstmobil auf den Oberhauser Rathausplatz kommen. Wer eher sportlich begabt ist, kann an einem Tennis-Schnuppertraining oder am Stockschießen teilnehmen und in der Weilheimer Kletterhalle trainieren. Auf dem Programm stehen außerdem Kinder-Disco und Kino-Abend, Besuche bei Feuerwehr und Sternwarte, ein Wanderausflug mit Eseln und vieles mehr.
"Bei diesem Angebot ist Langeweile in den Ferien ein Fremdwort", sagt Sonnleitner. Das Heft mit allen wichtigen Informationen liegt ab sofort auch in den örtlichen Geschäften aus. Anmeldungen werden ab Freitag, 22. Juli, ab 19 Uhr von den jeweiligen Veranstaltern angenommen.

Auf tolle Ferienaktionen freuen sich Bürgermeister Rudolf Sonnleitner und Jugendreferentin Renate Bertl mit ihrer Tochter Antonia. Foto: Stöbich