Starnberg – Am Abend des 17.01.2021 kam es gegen 21.45 Uhr auf der A 95 zwischen München und dem Autobahndreieck Starnberg zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs.

Ein 53jähriger Mann aus dem Lkrs. Wolfratshausen-Bad Tölz war mit seinem Jeep-SUV in Richtung Garmisch unterwegs und im Begriff, einen vor ihm auf der mittleren der drei Fahrspuren befindlichen Pkw zu überholen. Dabei schloss von hinten ein schwarzer Pkw Audi A3 mit wesentlich hoher Geschwindigkeit auf und fuhr sehr dicht auf. Nachdem der Jeep sein Überholmanöver beendet hatte, wurde er durch den Audi beim Einscheren geschnitten, so dass der Jeep-Fahrer stark abbremsen musste. Dieser wiederum blendete mit der Lichthupe auf, worauf der Audi-Fahrer seinen Kontrahenten durch abruptes und starkes Abbremsen regelrecht fast bis zum Stillstand ausbremste. Dieses Verhalten wiederholte er im Anschluss mehrmals, bis beide Fahrzeuge schließlich an der Anschlussstelle Schäftlarn von der A 95 abfuhren.

Noch am selben Abend konnte als verantwortlicher Fahrzeugführer des Pkw Audi ein 32jähriger Mann aus dem Lkrs. München ermittelt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung bzw. Gefährdung des Straßenverkehrs.

Nach Aussage des Jeep-Fahrers sollen durch das Ausbremsen auch möglicherweise unbeteiligte Verkehrsteilnehmer betroffen gewesen sein. Sie werden, wie ebenso Zeugen des geschilderten Vorfalls, gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim unter Tel. 0881 / 640-302, in Verbindung zu setzen.