Radl-Check im Landratsamt Starnberg stößt auf Interesse

Starnberg – Auch die Herbst- und Winterzeit ist Fahrradzeit. Da macht es Sinn, das eigene Fahrrad nochmal prüfen zu lassen. Nicht nur Landrat Stefan Frey kam daher zum Radlcheck am Landratsamt. Über 40 Radlfahrer kamen trotz Nieselregen vorbei und ließen ihr Fahrrad von den Radcheckern auf Herz und Nieren prüfen. „Gerade jetzt in der dunklen und nassen Jahreszeit ist es wichtig, ein verkehrssicheres Rad zu haben. Da mein Fahrrad schon in die Jahre gekommen ist und ständig genutzt wird, war doch mehr zu reparieren, als ich anfangs meinte", so Landrat Stefan Frey.

Zum ersten Mal boten das Landratsamt und die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) den Radlcheck in Starnberg an. Und die Radlchecker hatten auch einiges zu tun. Die häufigsten Mängel waren fehlende Reflektoren und Licht, nicht gut funktionierende Schaltungen und Bremsen. Bei vielen Unfällen mit Fahrradfahrern spielt die Verkehrssicherheit eine Rolle. „Ein gut gewartetes Rad, funktionierende Bremsen, kräftige Beleuchtung und griffige Reifen sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden. Besonders im Herbst und Winter", erklärt die Radverkehrsbeauftragte Kathrin Theelen. „Aus diesen Überlegungen heraus entstand die Idee, den Radlcheck bei uns am Landratsamt anzubieten. Die Aktion soll nicht nur dazu sensibilisieren, das eigene Fahrrad regelmäßig zu überprüfen oder in einer Fachwerkstatt kontrollieren zu lassen, sondern auch dazu animieren, das Rad auch in den kälteren Monaten zu nutzen", so Theelen weiter.

„Es gibt kein schlechtes Fahrrad, jedes ist erhaltenswert", erklären Alexandra Stark und Georg Tinnenfeld von den Radlcheckern. Anhand eines Prüfbogens wird das Fahrrad unter die Lupe genommen, alles dokumentiert und Kleinigkeiten vor Ort repariert. Für alles Weitere wird, samt dem Prüfbogen, an die Fahrradwerkstätten verwiesen. „Wir sind daher keine Konkurrenz für die Händler. Wir wollen nur motivieren, Freude am Fahrradfahren vermitteln und den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben", betonen die beiden.