Schondorf – „Der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis (GPA) der CSU Landsberg denkt mit und erarbeitet Vorschläge zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in unserem Landkreis. Wir stehen im intensiven Austausch mit unseren Mandatsträgern", sagt Rainer Jünger, der alte und neue Kreisvorsitzende des GPA Landsberg. Jünger, der auch Stellv. Kreisvorsitzender im CSU Kreisverband sowie Gemeinderat in Schondorf ist, wurde in der Jahreshauptversammlung des GPA einstimmig wiedergewählt.
Zu der Veranstaltung, die sich mit dem Thema „Ist unser Gesundheitssystem fit für die Zukunft" befasste, waren neben dem Vorsitzenden des Gesundheits- und Pflegepolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag, Bernhard Seidenath, ebenfalls Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel gekommen, der auch in den kommenden zwei Jahren den Arbeitskreis als Beisitzer tatkräftig unterstützen wird, sowie Stimmkreisabgeordneter Alex Dorow, MdL.
Der neue GPA-Kreisvorstand sieht nun folgendermaßen aus: Als Stellvertreter von Kreisvorsitzendem Rainer Jünger fungieren künftig Heike Roletscheck, Hartmut Gießler und Bernhard Jacob. Schriftführer wird der bisherige Beisitzer Rainer Schwarzer, Schatzmeisterin bleibt Helga Friedrich und die Beisitzer sind Silke Hohagen, Dr. Ruth Schwarzer, Dr. Thomas Goppel und Dr. Thomas Harbich.
„Wir haben in den letzten Monaten gesehen, dass Gesundheit von zentraler Bedeutung ist, deshalb müssen wir in der Zukunft weiterhin so viel Augenmerk auf die Gesundheitspolitik legen wie aktuell. Sie ist das Fundament von allem!", sagt Bernhard Seidenath, MdL. Er gab einen kurzen Überblick, über die aktuellen Herausforderungen zur Corona-Pandemie, bekräftigte die Bedeutung der Impfungen, informierte über die neue Empfehlung der STIKO, dass nun auch Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gegen Corona geimpft werden sollen und sprach sich für die 3G-Regel aus, denn niemand soll von dem öffentlichen Leben ausgeschlossen werden. „Wir haben überall im Gesundheitswesen einen massiven Personalmangel. Bei den Pflegekräften ist dies bereits weithin bekannt, aber auch bei Ärzten, Hebammen, medizinischen Fachangestellten und Physiotherapeuten sieht es kaum besser aus", beschrieb er das dramatische Bild. Hier müssten die Anstrengungen der letzten Jahre mit größtem Nachdruck fortgesetzt werden, zumal im Gesundheitswesen mehr Menschen, als in der Automobilindustrie beschäftigt seien, diese Berufe krisenfest sind, nicht durch Technik wegrationalisiert und auch nicht ins Ausland verlegt werden können. Er betonte auch, dass wir die „Lessons Learned" der Pandemie nach und nach aufarbeiten müssen. Verfügbarkeit von Schutzkleidung, aber auch von Therapeutika ist von zentraler Bedeutung: „Hier können wir uns nicht mehr nur auf das Ausland verlassen", sagte er. Auch die Impfstoffentwicklung und Zulassung muss beschleunigt werden. Es sei kein Zufall, dass deutsche Erfindungen, z.B. von BioNTech, zuerst in den USA zugelassen und auf den Markt gebracht werden, weil dort die Abläufe schneller seien, übrigens auch im Vereinigten Königreich.
„Durch Corona sind auch bei uns viele Themen liegen geblieben, die es nun aufzuarbeiten gilt, aber es gibt auch viele neue Aspekte, die wir ansprechen werden.", sagte der GPA-Kreisvorsitzende Rainer Jünger. So möchte man besonders die Situation der Alten- und Krankenpflege genau im Auge behalten. Wir möchten unseren Betrag dazu leisten, dass unsere Bürgerinnen und Bürger optimal versorgt sind", sagte er abschließend.
Am 12. Oktober trifft sich der neu gewählte Vorstand zur konstituierenden Sitzung und zum Kick-Off Workshop, in dem das Programm für die nächsten zwei Jahre erarbeitet werden soll.
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