Landkreis Landsberg am Lech – Auch während der Corona-Pandemie ist die Staatlich anerkannte Schwangerschaftsberatungsstelle des Gesundheitsamtes Landsberg am Lech weiterhin geöffnet. Gerade in dieser belastenden Zeit besteht bei vielen werdenden Müttern und Vätern ein erhöhter Beratungsbedarf.
Die Beratungsstelle informiert und berät zu allgemeinen Fragen in Krisensituationen vor, während oder nach der Schwangerschaft. Häufige Fragen werden zu den Themen Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld gestellt. Insbesondere besteht Aufklärungsbedarf ob, und wenn ja, welche Auswirkungen pandemiebedingtes Kurzarbeitergeld auf den Mutterschaftslohn oder das Elterngeld hat. Oft sind sich Eltern aber auch unsicher, welche Fristen eingehalten und welche Anträge wo, wie und wann gestellt werden müssen?
Wie finde ich eigentlich eine geeignete Hebamme oder muss ich mich bereits jetzt um die Kinderbetreuung kümmern, wenn ich zeitnah wieder in das Erwerbsleben zurückkehren möchte? Kurzum: So vielfältig wie die Fragen sind auch die Anliegen und Bedarfe der Klientinnen und Klienten.
Einige Frauen und Familien befinden sich in einer schwierigen finanziellen Situation. Neben der allgemeinen Schwangerenberatung gilt es hier über gesetzliche Ansprüche und finanzielle Hilfen, wie beispielsweise über die „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind", zu informieren. Die Ratsuchenden können sich vor allem auch während persönlicher Krisenlagen rund um Schwangerschaft, Geburt und sogar bis zum dritten Lebensjahres des Kindes an das Team wenden.
Wenn Probleme hoffnungslos erscheinen, kommen Frauen und auch ihre Partner möglicherweise in die Situation, die Schwangerschaft in Frage zu stellen. Nach dem Gesetz müssen Frauen für weitere Entscheidungen eine Staatlich anerkannte Beratungsstelle aufsuchen. Das Anliegen der Beratungsstelle ist es in diesen Fällen wertfrei und persönlich die Klientinnen zu beraten und zu begleiten, auf Wunsch auch mit ihrem Partner oder einer anderen Vertrauensperson. Die geschützte und auf Wunsch anonyme Konfliktberatung vermittelt Hilfsangebote, unterstützt bei der Entscheidungsfindung und bietet auf jeden Fall Nachsorge. Es besteht auch die Möglichkeit der Begleitung zur vertraulichen Geburt. Darüber hinaus finden Eltern hier eine der Erstanlaufstellen für Frauen mit psychischen Belastungen nach der Entbindung und während des ersten Lebensjahres.
Derzeit bietet die Schwangerschaftsberatungsstelle zur Minimierung des Infektionsrisikos vorrangig Beratungen per Telefon an. Bedarfsorientiert ist eine persönliche Beratung mit telefonischer Terminvereinbarung jedoch jederzeit möglich. Die Konfliktberatung findet immer persönlich statt. Beratungstermine werden an allen Tagen nach individueller Terminvereinbarung angeboten: Tel.: 08191/129 -1290, -1293, -1294, -1295, -1569. Aufgrund der teilweise schweren Festnetz-Erreichbarkeit auch mobil unter: 0162 / 2424902, 0162 / 2424805, 0162 / 2013962, 0162 / 2425140. Ferner ist eine Kontaktaufnahme über Email möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wichtig: Die Beratungsstelle ist umgezogen. Sie ist jetzt am Hauptplatz 8 in Landsberg. Aufgrund des Umzugs kann es zu einem längeren Rufaufbau kommen. Bitte bleiben Sie in der Leitung.
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