Oberpfaffenhofen/Berlin – Das Unternehmen Lilium kann die Entwicklung seiner Flugtaxis auch weiterhin in Oberpfaffenhofen im Landkreis Starnberg fortsetzen. Hierzu soll es eine Staatsbürgschaft von 100 Millionen Euro erhalten, die zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte vom Freistaat getragen wird. Das Angebot des Bundes lag bereits länger auf dem Tisch. Das Einlenken der Bayerischen Staatsregierung kam nun
endlich.
Carmen Wegge: „Ich freue mich, dass Lilium mit der gemeinsam bereitgestellten Staatsbürgschaft über 100 Millionen Euro das Flugtaxi nun weiter in Oberpfaffenhofen entwickeln kann. Der Bund übernimmt wie gewohnt Verantwortung, nicht nur für die Zukunft des Industriestandortes Deutschland, sondern auch für den Erhalt der rund 850 Arbeitsplätze in der Region."
Im Frühjahr 2024 sollte bereits der badische Flugtaxi-Hersteller „Volocopter" mit einer ebenso hohen Bürgschaft – anteilig von Freistaat und Bund – nach Bayern gelockt werden, dies war jedoch an der Absage des Bayerischen Wirtschaftsministers gescheitert.
Carmen Wegge: „Zumindest im Fall Lilium hat die Bayerische Staatsregierung nun endlich eingelenkt, das begrüße ich ausdrücklich. Die internen Streitereien der Staatsregierung zwischen Wirtschaftsminister Aiwanger und Ministerpräsident Söder dürfen der Entwicklung Bayerns als zukunftsorientiertem Wirtschaftsstandort nicht im Wege stehen."
Das Bundesverkehrsministerium hatte bereits seit längerem die Zustimmung zur Übernahme seines Anteils der Bürgschaft über 50 Millionen Euro signalisiert. Nach der gestrigen Zusage der bayerischen Staatsregierung wird nun der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner nächsten Sitzung über die Bürgschaft beraten. Mit einer Zustimmung durch die SPD-geführte Ampel-Koalition ist zu rechnen.
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