Weil – Am Freitagabend wurde Landrat Thomas Eichinger im Gasthof Probst in Weil von der CSU-Kreisversammlung im Landkreis Landsberg mit großer Mehrheit erneut als Kandidat für die Landratswahl am 8. März kommenden Jahres nominiert. Von 79 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 73 für ihn, bei nur einer ungültigen Stimme – das entspricht einer Zustimmung von 94 Prozent. Die Versammlung leitete Bundestagsabgeordneter Michael Kießling, der Vorschlag zur Nominierung kam vom Landtagsabgeordneten Alex Dorow.
In seiner Rede blickte Eichinger auf die vergangenen Jahre seiner Amtszeit zurück und machte deutlich, wie sehr ihm der Landkreis am Herzen liegt. In einer familiären und konstruktiven Atmosphäre sei es gelungen, große Projekte auf den Weg zu bringen. Das Klinikum wurde modernisiert, um ein zeitgemäßes und wohnortnahes Gesundheitsangebot zu sichern. Gleichzeitig wurde entschieden, das in die Jahre gekommene Pflegeheim in Greifenberg grundlegend zu erneuern – als Zeichen der Verantwortung gegenüber älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und als Ausdruck von Solidarität zwischen den Generationen.
Eichinger betonte, dass es in den vergangenen Jahren gelungen sei, Hochschulbildung in den Landkreis zu bringen. Junge Menschen hätten nun die Möglichkeit, in Landsberg nicht nur eine Ausbildung, sondern auch ein Studium zu absolvieren – ein bedeutender Schritt für die Region und ein klares Signal für mehr Zukunft vor Ort. Auch die Arbeitsmarktsituation, die Versorgung mit Fachkräften in Pflege, Verwaltung und im öffentlichen Nahverkehr blieben zentrale Herausforderungen, denen er sich weiterhin stellen wolle. Dabei gehe es nicht nur um Strukturen, sondern um Menschen, Familien und Lebensqualität.
Der Blick in die Zukunft müsse klar auf Generationengerechtigkeit, auf nachhaltige Entwicklung und eine moderne Verwaltung gerichtet sein. Die Digitalisierung des Landratsamts sei mit hohem Tempo vorangetrieben worden. Anliegen der Bürgerinnen und Bürger würden schneller bearbeitet, Rechnungen zügig bezahlt – Verwaltung dürfe kein Hemmnis, sondern müsse Partner sein. Auch bei Bildungseinrichtungen sei in den vergangenen Jahren viel passiert: So wird etwa das Ammersee-Gymnasium weiterentwickelt, Kinderspielplätze modernisiert – sichtbare Zeichen für eine kinder- und familienfreundliche Politik.
Trotz umfangreicher Investitionen habe der Landkreis seine solide Finanzpolitik beibehalten. Schulden wurden reduziert, Mittel effizient eingesetzt – mit dem Ziel, auch kommende Generationen nicht zu belasten. Eichinger betonte abschließend, dass all diese Fortschritte nur durch die enge Zusammenarbeit mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, mit Gemeinderäten, Initiativen und den Menschen im Landkreis möglich gewesen seien.
„Ich würde mich sehr freuen und es wäre mir eine große Ehre, wenn ich weiterhin Ihr Landrat sein darf. Gemeinsam haben wir viel erreicht – und gemeinsam können wir noch viel mehr für unseren Landkreis gestalten", so Eichinger am Ende seiner Rede.
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