Herrsching – Am Montag, 20. November, wurden die beiden neugestalteten Pausenhöfe der
Christian-Morgenstern Grund- und Mittelschule Herrsching offiziell durch Bürgermeister Christian Schiller an die Schule übergeben. Im Jahr 2021 haben die Planungen für das Projekt begonnen und Ende April 2023 gingen die Bauarbeiten los. Nach rund sieben Monaten konnte die Neugestaltung der Pausenhöfe fertiggestellt werden.Der langer Abstimmungsprozess mit Gemeinde und der Schule hat sich gelohnt.", sagt Bürgermeister Christian Schiller „Ich wünsche Euch viel Freude mit den neunen offenen Klassenzimmern und den vielseitigen Möglichkeiten, die hier genutzt werden können."
Auch das Strahlen der Schülerinnen und Schüler war nicht zu übersehen. Ab heute dürfen sie die Anlagen nutzen. Andrea, 14 Jahre, aus der Mittelschule freut sich sehr über die gelungene Gestaltung. „Ich hätte nicht erwartet, dass es so schön wird." Alster, 13 Jahre, findet den Parkour aus Holz besonders toll. Auf das offene und überdachte Klassenzimmer freuen sich schon die Lehrerinnen und Lehrer, welches sie auf jeden Fall nutzen werden. Sie waren beeindruckt über die ersten Reaktionen der Schülerinnen und Schüler. Die beiden Hängematten waren gleich belegt und es wurde viel bestaunt und probiert. Dann ging es nach der Übergabe wieder ins Klassenzimmer zum Unterricht. In den Pausen konnte an diesen Tag, bei sonnigen Wetter, weiter getestet werden. Auch Rektorin Katharina Casper ist begeistert von der individuellen Gestaltung durch das Landschaftsarchitekturbüro Köppel Mühldorf am Inn und bedankte für die tolle Umsetzung.
Bei beiden Schulhöfe wurde die Barrierefreiheit deutlich erhöht und inkludierende bzw. Inklusion ermöglichende Spiel- und Erholungseinrichtungen geschaffen. Da die Grund- und Mittelschule ein gemeinsamer Lernort für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ist, soll dieser Ansatz nicht nur im Unterricht erfüllt werden. Für eine gelungene Inklusion bedarf es verstärkt Gemeinsamkeiten in der Pause, um dort beidseitig positive Erfahrungen zu sammeln. Können einzelne Schülerinnen und Schüler die Pausenhöfe wegen fehlender Barrierefreiheit nicht nutzen, kann es leicht zum Ausschluss aus dem sozialen Gefüge kommen. Ebenso sind auch Erholungseinrichtungen an der frischen Luft von Bedeutung, die alle Schülerinnen und Schüler nutzen können. Es wurden Rückzugsbereiche eingerichtet, die ein tatsächliches zur Ruhe kommen und Entspannen, alleine oder auch zu zweit bzw. dritt, ermöglichen ohne von den anderen Bereichen komplett abgekoppelt zu sein.
Im Zuge der Baumaßnahmen wurden im hinteren (östlichen Teil) und im vorderen Teil (westlicher Teil) der Schule viele Umgestaltungen vorgenommen und Neuerungen geschaffen. Neben grünen Klassenzimmern wurden neue Spielgeräte verbaut und verschiedene Aufenthaltsbereiche mit begrünter Überdachung geschaffen. Ein Funcourt für Ballspiele im vorderen Pausenhof ist neu entstanden. Im Bereich der Freisportanlagen wurde die Laufbahn, die über den bestehenden Allwetterplatz verläuft, an den östlichen Rand verschoben und auf eine Länge von 50 m zzgl. An- und Auslauf verlängert. Die Weitsprunganlage wurde mit Allwetterabdeckung westlich der Laufbahn versehen. Verschiedene Pflanzungen von Sträuchern unter anderem auch mit neun neuen Bäumen wurden ins Konzept eingearbeitet. Diese bereichern die Neugestaltung der Anlagen. Insgesamt wurden für die Neugestaltung knapp 1 Million Euro aufgewendet.
Zuerst wurde der vordere Bereich des Pausenhofes an die Grundschülerinnen und Grundschüler übergeben. Sie waren die ersten, die den neuen Funcourt testen konnten. Anschließend ging es in den hinteren Bereich der Schule. Dort wurde der neugestaltete Pausenhof an die Mittelschülerinnen und Mittelschüler übergeben. Rektoren Katarina Caspar gab gemeinsam mit Bürgermeister Christian Schiller den Startschuss für die Nutzung der neugestalteten Pausenhöfe.
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