Dießen – „...Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön..." Das Thema der kommenden Landsberger Kreiskulturtage „Licht und Schatten" hat im 18. Jh. nicht nur Dichter, wie Matthias Claudius beschäftigt, sondern auch die Wissenschaftler und Künstler. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem sei die Lektüre der neuen Ausgabe der Schriftenreihe „Das Kunstfenster" oder Michael Baxandalls Buch „Löcher im Licht" empfohlen. Man kann auch noch bis Sonntag am Kunstfenster in der Hofmark vorbeischlendern und die drei Stockwerke des Taubenturms hinaufsteigen, bevor die 17 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten wieder mitnehmen. An zwei Tagen besteht am kommenden Wochenende noch die Gelegenheit, verschiedensten zeitgenössischen Positionen in Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Installation zum Phänomen des Schattens zu begegnen. Abgesehen von bekannten Namen aus der Region Ammersee-West beteiligen sich an der abwechslungsreich gehängten Ausstellung auch Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen, aus der Toskana, London, Rom, Paris und Taipei, die hierzulande noch nie zu sehen waren und vielleicht auch nie mehr den Weg in unseren Landkreis finden werden. Der Mond, das Radom von Raisting, ist übrigens sowohl im Kunstfenster als auch im Turm nicht in Form einer Sichel, sondern „rund und schön" in Form einer „skiagrafischen" ("schattenmalerischen") Studie des Dießener Malers und Organisators der Veranstaltung Martin Gensbaur mit dabei.
Kunstfenster, Hofmark 13 und Taubenturm neben der Klosterkirche Dießen. Samstag, 3. Mai und Sonntag, 4. Mai von 14 bis 18 Uhr.
www.gensbaur.de Heimatverein Diessen e.V.
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Kommentare 1
"So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil uns're Augen sie nicht seh'n."
Eine Lokalzeitung schickte zwar einen Fotografen zur Eröffnung.
Die Mitarbeiterin, die den Artikel zur Ausstellung schreiben sollte, hat sich aber nicht mehr rechtzeitig bei uns gemeldet.