Landsberg am Lech – Am Sonntag trainierten die Wasserwacht-Ortsgruppen aus Landsberg, Kaufering, Penzing und Utting am Karolinenwehr in Landsberg. Zahlreiche interessierte Bürger verfolgten, wie die rund 15 Einsatzkräfte verschiedene Rettungsszenarien im reißenden Fließgewässer des Lechs bewältigten. Der Übungsort bot mit seinen starken Strömungen und felsigen Hindernissen ideale Bedingungen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Der Tag begann mit einem kurzen Briefing und schon bald waren die ersten Rettungsteams im Wasser. Mit Neoprenanzügen, Helmen und intensiver Teamarbeit stellten sich die Retter dem kraftvollen Fluss. Besonders spektakulär war der Einsatz des Rafts, mit dem Verunglückte in der Strömung gesichert und geborgen wurden. In Verbindung mit einer anspruchsvollen Seiltechnik, die am Ufer fixiert wurde, konnte das Raft gezielt gesteuert und gegen die Strömung stabilisiert werden. Ebenso wurde die Rettung von einer „Verletzten" Person geübt, die aus mehreren Metern Höhe auf das Betonwehr gefallen war und eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Raft- Besatzung und den Helfern am Ufer erforderten.
"Gerade an einem Fluss wie dem Lech sind schnelle und eingespielte Rettungstechniken unverzichtbar", betonte Frank Böhm, Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht. "Dieser Übungstag zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit und das Vertrauen im Team sind, um im Ernstfall Leben retten zu können."
Nach sechs Stunden intensiven Trainings zogen die Ausbilder ein positives Fazit. Die Übung diente sowohl der Vertiefung der Rettungstechniken als auch der Sensibilisierung der Zuschauer für die Herausforderungen der Fließwasserrettung.
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