Landkreis Weilheim/Schongau – Die Ausbreitung des Coronavirus zeigt mittlerweile Auswirkungen auf fast alle Bereiche unseres Lebens. Nachdem deutschlandweit ein erneuter Lockdown beschlossen wurde und ab dem 17. Dezember eine Vielzahl an Einzelhandelsgeschäften, Schulen und Kindertageseinrichtungen in Bayern nicht mehr geöffnet sind, schließt auch das Landratsamt Weilheim-Schongau aus Vorsorgegründen alle seine Amtsgebäude in Weilheim und Schongau. Das Landratsamt Weilheim-Schongau bietet unverändert seine Dienstleistungen an. Diese sollen in nächster Zeit aber hauptsächlich telefonisch oder elektronisch abgewickelt werden.

Ministerpräsident Markus Söder hat am Mittwoch, 9. Dezember den Katastrophenfall für Bayern ausgerufen. Grund ist die Dynamik, die die Corona-Epidemie aufgenommen hat. Zum Schutz aller Besucher und Mitarbeiter sowie zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes wird das Landratsamt Weilheim-Schongau deshalb ebenfalls ab Donnerstag, 17. Dezember 2020, für den Besucherverkehr geschlossen. Ein Zugang für Besucher zu den Amtsgebäuden ist ab 17. Dezember nur noch nach vorheriger Ter- minvereinbarung möglich.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Anliegen elektronisch oder telefonisch abzuwickeln. Termine werden nur für Fälle vergeben, die eine persönliche Vorsprache erfordern. Terminvereinbarungen sind per Telefon oder E-Mail zu treffen. Die Ansprechpartner der Fachbereiche finden Sie unter www.weilheim-schongau.de/Ansprechpartner. Die Bürger werden um Verständnis und Rücksichtnahme gebeten. Der aktuelle Katastrophenfall gebietet es, alle öffentlichen Kontakte auszudünnen und das öffentliche Leben zu verlangsamen.

„Diese Situation jetzt führt uns das Wesen unserer Solidargemeinschaft vor Augen. Denn egal welche Entscheidungen Bund, Land oder Kommunen für uns treffen: Jeder Bürger ist nicht für sich alleine verantwortlich, sondern solidarisch sein bedeutet, dass wir alle uns gegenseitig Hilfe und Unterstützung gewähren. Jede Gemeinschaft ist nur so erfolgreich, wie jeder Einzelne von uns bereit ist, sich einzubringen und einzusetzen!", so Landrätin Andrea Jochner-Weiß.