Herrsching – Während des „Dritten Reichs" kamen durch die sogenannte „Euthanasie" mehr als 200 000 Menschen in Deutschland ums Leben. Von einer menschenverachtenden Rassenideologie zu „lebensunwertem Leben" und zu „Balastexistenzen" deklariert, gingen nationalsozialistische Ärzte/innen und Pfleger/innen daran, ihre geistig und/oder körperlich eingeschränkten Schützlinge nach und nach durch Gift, Hunger und Vernachlässigung umzubringen. Im Landkreis Starnberg gab es mindestens 50 solcher Opfer der Euthanasie – deutlich mehr als jüdische Opfer.
Die Ausstellung, die vom 11. bis 13. November 2022 jeweils von 15 bis 18 Uhr im Sitzungsaal des Rathauses zu sehen ist, erinnert an diese Opfer der Euthanasie im Landkreis Starnberg. Zwei Vorträge von Gemeindearchivarin Dr. Friederike Hellerer, am 11. und am 13. November 2022 ebenfalls im Sitzungssaal des Rathauses, jeweils um 16 Uhr erläutern die Hintergründe und vertiefen die Thematik.
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