Im Mittelpunkt steht die französische Toccata. Johannes Skudlik spielt auf der Orgel des Marienmünsters

Dießen – Ein kurzweiliges Programm hat Johannes Skudlik am Sonntag, 4. Juni, für die Orgelmatinee im Dießener Marienmünster ausgesucht. Von einem Bachschen Concerto nach Marcello in d-moll, Bachwerkeverzeichnis 974 sowie der Air aus Bachs 3. Orchestersuite in der Bearbeitung von Sigfrid Karg-Elert über Mozarts Andante Köchelverzeichnis 616 für eine Drehorgel, zu einer eigenen Bearbeitung der Vokalise von Sergei Rachmaninow spannt sich der Reigen der Orgelwerke bei dieser Matinee. Im Mittelpunkt des Konzerts stehen aber drei bekannte Toccaten aus der französischen spätromantischen Orgeltradition. Toccaten sind Spielstücke mit viel virtuosem Laufwerk. Zum einen wird die berühmte Widor-Toccata mit ihrer kolossalen rhythmischen Raumwirkung erklingen. Zum anderen spielt der jahrzehntelange Organist von Mariä Himmelfahrt in Landsberg an der König-Orgel des Münsters die Toccata aus Léon Boëllmanns Suite gothique, in Organistenkreisen auch als „Kriminaltango" apostrophiert. Schließlich erklingt Vincent Dubois Toccata mit einem engelsgleichen „in paradisum" zur Einstimmung. Beginn ist am um 11.30 Uhr. Tickets online unter https://www.muensterkonzerte-diessen.de oder an der Tageskasse (Eingang Marienmünster) ab 11 Uhr