Starnberg – Wie auch beim Breitbandausbau begleitet die gwt (Gesellschaft für Tourismus- und Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Starnberg) die Durchführung der Messung zur Mobilfunkabdeckung, indem sie das Projekt koordiniert. „Für den Landkreis, die Gemeinden und die Bürgerinnen und Bürger stehen wir gerne als Dienstleister zur Seite. Schließlich ist eine gute Versorgung auch ein wichtiger Faktor für unseren Wirtschaftsstandort" erklärt Wirtschaftsfördererin Annette von Nordeck.
„Eine flächendeckende Abdeckung mit Mobilfunk gehört heute unbedingt zu den Standardbedürfnissen von Privatpersonen und Gewerbe" bestätigt auch Landrat Stefan Frey. Untersucht werden die Funknetze 2G (GSM), 3G (UMTS) und 4G (LTE) sowie Feldstärkenmessungen der Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefónica. „Unser Ziel ist es, umfassend über die aktuelle Versorgung Kenntnis zu erlangen und zwar durch einen unabhängigen Experten und nicht durch eigene Aussagen der Netzbetreiber", so Frey weiter.
Zu diesem Zweck werden derzeit nahezu alle befahrbaren Straßen des Landkreises mit einem speziellen Messfahrzeug befahren und dabei mit einer Taktung von weniger als einer Sekunde die vorhandenen Mobilfunkdienste mit einem Spezialscanner vermessen. Nach umfangreicher Auswertung werden anschließend für jedes Netz (D1, D2, O2) und für alle Dienste (GSM, UMTS und LTE) die gemessenen Versorgungswerte klassifiziert und kartografisch dargestellt. Für festgestellte Lücken, die nach den Regeln des bayerischen Förderverfahrens förderfähig wären, soll anschließend mit den Gemeinden beschlossen werden, ob und wie diese Funklöcher geschlossen werden könnten. Inzwischen hat auch der Freistaat Bayern diese Notwendigkeit erkannt und eigens ein Förderprogramm zur Schließung von Funklöchern aufgelegt.
Die Corwese GmbH verfügt aufgrund anderer zahlreicher Mess-Projekte über einen hohen Erfahrungswert. Durch diese Messungen können z.B. auch defekte oder nicht mehr im Betrieb befindliche Funkstandorte identifiziert werden und nach erfolgter Reparatur durch die Netzbetreiber wieder in Betrieb genommen werden.
Um sich einen qualifizierten und detaillierten Überblick zu verschaffen, hat der Landkreis Starnberg die Durchführung von Messungen ausgeschrieben. Damit sollen unterversorgte Gebiete identifiziert und eine Dokumentation auf Landkreisebene und auf Ebene der 14 Kommunen erstellt werden. Das Landkreisunternehmen Corwese GmbH mit Sitz in Seefeld hat den Zuschlag für die Messungen erhalten und hat bereits mit den Versorgungs-Messungen begonnen.
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