Das Gedicht der Woche. Heute: "Tierisch tierisch". Von Anna Münkel
Ammersee – "Die junge Autorin Anna Münkel bedichtet mit unbändiger Sprachlust das Auf und Ab von Glück und Pech im täglichen Leben. Der thematische Bogen spannt sich von Verlorenheit in der Welt und Kritik an der Gesellschaft bis hin zu Daseinsfreude und erster Verliebtheit. Mit ihrer Verskunst der Einfachheit lässt uns Anna teilheben am Erwachsenwerden. Als Poetin, die bereits mit neun Jahren erste Gedichte schrieb und als Zwölfjährige mit dem Publizieren von Versen begonnen hat verpasst sie mit ihrem unbeschwerten Zugang bis heute der Lyrik eine Frischzellenkur. Besonders gut fängt sie die Beats Lebens ein, wenn sie ins Liedhafte geht. Dann groovt ihre Poesie", so der Weßlinger Autor Anton G. Leitner in seinem Vorwort zu dem Gedichtband von Anna Münkel, "Lachen geht immer".
Anna Münkel
Tierisch tierisch
Der Hund hat nen Mund
die Katze ne Tatze
der Hase ne Nase
und die Kuh schläft in Ruh
und die Kuh schläft in Ruh
"Wir sind tierisch tierisch
wild und wild
ja das sind wir
ja die Tiere sind hier"
Die Maus will raus
der Fisch ist unterm Tisch
das Schwein hat ein Bein
und die Kuh schläft in Ruh
und die Kuh schläft in Ruh
"Wir sind tierisch tierisch
wild und wild
ja das sind wir
ja die Tiere sind hier"
Die Mücke hat ne Krüke
die Eule ne Beule
der Bär ein Gewehr
und die Kuh schläft in Ruh
und die Kuh schläft in Ruh
"Wir sind tierisch tierisch
wild und wild
ja das sind wir
ja die Tiere sind hier"
und die Kuh schläft in Ruh
und die Kuh schläft in Ruh
Mehr Informationen zu Anna Münkel gibt es auf Ihrer Webseite: https://anna-muenkel.de
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