Am Montag dürfen jetzt wieder einige Branchen ihren Kundengeschäftsbetrieb aufnehmen. Dazu gehören die Baumärkte und die Gartenbetriebe. Auch Friseure freuen sich ganz besonders über die Lockerungen des Lockdowns. Wer noch die Zeiten kennt, in denen lange Haare schick waren, erinnert sich vielleicht daran, wie glücklich er war über jedes Haar, das die Ohren bedeckt hatte. Heute hat sich die Welt geändert und man stutzt nicht nur das Haupthaar sondern auch den Bart. Die Nation fragt sich allerdings, wie die Friseur-Lobby die Öffnung ihrer Salons durchgesetzt hat. An den Politikern kann's nicht liegen, denn die müssen vor ihren Fernsehauftritten in die Maske. Da wird mit Makeup ihr blasses Gesicht mit Puder in ein wohlgebräuntes Antlitz verwandelt und die Haare werden noch schnell in Form gebracht. Die meisten Maskenbildner in den Fernseh- und Filmstudios sind nämlich ausgebildete Friseure. Politiker kennen also das Problem der ungeschnittenen Haare eigentlich gar nicht. Bestes Beispiel ist uns Gesundheits-Jens. Der erscheint immer perfekt frisiert auf dem Bildschirm. Unser Markus hat von "körpernahen Dienstleistungen" gesprochen, um die Berufsgruppen zu charakterisieren, die jetzt wieder ihrer Profession nachgehen dürfen. Das sind allerdings arg schlammige Gewässser, in die sich der Ministerpräsident Söder vorgewagt hat. Was bedeutet denn "körpernah"? Der Arzt, der meinen Blutdruck misst und mir Blut abzapft, ist wohl nicht gemeint. Wer weiterdenkt, kommt auf ganz andere Berufsgruppen. Aber die hatte Söder schon im Blick beim ersten Lockdown, soweit ich weiß. Sind die Damen, die diese "körpernahen Dienstleistungen" verrichten damit gemeint? Für viele Männer sicher eine wichtige Frage,
wollte ich dazu nur sagen.
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