Donnerstagsrezept No. 31: Erfrischend-feine Rhabarber-Limonade. Von Heike Hoffmann

Dießen – Endlich wird's Sommer, so langsam wenigstens. Wer kein Frühbeet oder Gewächshaus hat, schaut auf Gemüse-Winzlinge und fragt sich, ob sie heuer noch groß werden. Keine Angst, die Natur holt das nach. Aber die gute Nachricht: es gibt Pflanzen, die lieben das feuchte und kühle Wetter im Mai. Dazu gehört der Rhabarber, am fruchtigsten schmeckt die rote Sorte. Meiner jedenfalls hat heuer so schöne Stangen wie noch nie. Mag sein, dass ihm die paar Schaufeln Kompost im letzten Herbst auch gut getan haben. Aus ihm entstehen wunderbare Kuchen, dazu schält man die Stangen und verarbeitet sie weiter. Doch die Schalen sollte man keinesfalls wegwerfen – denn fast ohne zusätzliche Arbeit wird Limo draus. So geht's:

Rhabarber-Limo

Schalen von ca. 1 kg rotem Rhabarber

150 g Zucker (oder weniger)

2 l Wasser

Schalen mit dem Zucker in einen Topf geben, durchrühren und etwas ziehen lassen. Dann mit 2 l kochendem Wasser übergießen und 2 Tage im Kühlen stehen lassen. Filtern und gut gekühlt servieren.

Tipps:

• Man kann die Limo natürlich auch aus den ganzen Stangen machen, diese dann ungeschält in ca. 1 cm lange Stücke schneiden.
• Rhabarberlimo kann zu Schorle verdünnt werden oder man mixt die Limo mit Prosecco zu einem köstlichen Aperitif.
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Noch mehr Rhabarber-Rezepte gibt es im Regionalkochbuch „Ammerseerenke bis Zwetschgendatschi" von Heike Hoffmann.